Bitcoin ist kein Retter

tar ⌂, Gehinnom, Dienstag, 22.01.2019, 17:11 (vor 2132 Tagen) @ Mr.Dux8293 Views

Bitcoin - Planmäßig erschaffen für den Umbau des Finanzsystems ?!

Ein kleiner Gedankengang über den üblichen Horizont der Bitcoin-Gemeinde
hinaus ...

Während der angebliche Erfinder Satoshi Nakamoto immer noch ein Phantom
ist, das bisher keiner entzaubern konnte, stellt sich immer mehr die Frage,
ob Bitcoin vielleicht doch ein geplantes Konstrukt ist, das nach der
Finanzkrise 2008 gezielt erschaffen wurde, um das kollabierende
Finanzsystem innerhalb einer Auslaufzeit am Ende abfedern zu können ?!

Nope.

Um es auf den Punkt zu bringen, Satashi Nakamoto und sein Bitcoin könnte
aus staatlichen Federn entsprungen sein, weil es den Regierungen bereits
2008 klar war, dass das Finanzsystem nicht mehr lange tragbar sein wird.

Nope.

Zudem ist Bitcoin ein gutes Mittel, um die Welt hin zum bargeldlosen
Zahlungsverkehr zu bringen.

Nopi nope. Der Traum libertärer Bitcoin-Phantasten, Bitcoin würde als allgemeines Zahlungsmittel Verwendung finden, gründet (wie auch die etablierte(!) Geldtheorie) auf dem Unverständnis des Rechts. Diese Phantasten fabulieren sich den Wechsel eines "althergebrachten Tauschdings, das einer Elite nütze" (Bargeld, Bankenguthaben), gegen ein "modernes Tauschding" (Bitcoin) herbei und übersehen sämtlichst die rechtlichen Implikationen von Forderungen (gegen Banken), Sicherheiten und Haftung.

Bitcoin sind keine Forderungen (kein Emittent, keine Haftung, keine Sicherheiten, etc.) - sie sind ein Vermögenswert ("digital asset"), der als Zahlungsmittel verwendet werden kann, aber nicht muss und tatsächlich auch nur sehr sporadisch wird.

Am Ende ist demnach nichts mit
Dezentralisierung, weg von staatlicher Kontrolle. Die Regierungen werden
dies nie und nimmer zulassen.

Solange das Proof-of-Work-Konzept, das die günstigsten Energiekosten präferiert, genutzt wird, sowieso nicht.

Hier ein aktueller Artikel, der diese Überlegungen unterstreicht:
https://medium.com/@lucidfunds/the-long-and-winding-road-to-10-million-bitcoin-4b1c83d2...

Fazit: Der Bitcoin ist alternativlos für alle, die zumindest einen Teil
ihres Vermögens beim geplanten Crash des Finanzsystems (2020?) schützen
und retten wollen.

Es gibt etliche Alternativen. Allein auf die Volatilität von Bitcoin zu setzen, halte ich für dumm.

Der Umbau auf der globalen Bühne der Finanzsysteme hin
zur Weltwährung und zur neuen Weltordnung ist mit dem Bitcoin im Jahr 2009
erschaffen worden. Die Bargeldlose Gesellschaft ist das Ziel nach dem
geplanten Währungskollaps.

Dafür ist Bitcoin bereits aus technischer Sicht denkbar ungeeignet. Aus rechtlicher sowieso.

Hier einige interessante Zitate aus obigem Artikel:
- Bitcoin hat keine rechtliche Struktur, keine Urheberrechte, keine
Marken, keine leitenden Angestellten, kein Verwaltungsrat, kein Kuratorium,
keine Exekutivkomitees und keine Budgets.

... keine Haftung, keine Sicherheiten, keine Handhabe und damit keine rechtliche Verlässlichkeit.

Niemand kann die Regeln ändern,
niemand kann den Vorrat aufblasen, Bitcoin ist Open Source und für alle
verfügbar.

Niemand ist verantwortlich. Niemand kann haftbar gemacht werden.

- Über 10.000 Dollar pro Bitcoin werden die Widerstände immer schneller
abnehmen.
- Die letzten Widerstände auf dem Weg nach oben werden bei ca. 20.000
Dollar pro Bitcoin aus dem Weg geräumt.
- Bei einem Wert von 100.000 pro Bitcoin werden die globalen Goldvorräte
als Wertspeicher herausgefordert und evtl. ersetzt.
- Bei einem Wert von 1 Millionen pro Bitcoin werden vor allem
Pensionsfonds, Staatsfonds, Stiftungen und Regierungen investiert sein.
- Am Ende halten nur noch staatliche Regierungen den Bitcoin bei einem
Wert von 10 Millionen Dollar.

Daran zweifle ich stark.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


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