Sehr wertvoll für den, der das in Ruhe (ohne innere Not) aufnehmen kann.

Silke, Sonntag, 20.01.2019, 15:21 (vor 2140 Tagen) @ Ashitaka6231 Views

Aber sehr problematisch für den, lieber Ashitaka,

der bei solchen Gedanken in die innere Schnappatmung gehen muss.
Das meine ich nicht entwertend sondern bedauernd, weil ich mich noch erinnere, wie nervig das für mich selbst war.

Ganz ohne Geschehen, ohne dass eine Möglichkeit realisiert
wird bleiben wir Teil (minor) einer höherwertigen und längeren Schwingung
(major), im positiven oder im negativen Wertebereich.

Das Prinzip ist mir klar. Ein griffiges Bild fehlt noch.
Viele inzwischen veraltete Denkinhalte sind bei mir noch in Frage zu stellen.

Das von dir gedachte
Mitschwingen hat keine Ursache in der Vergangenheit, sondern es wird aus
der Gegenwart heraus bestimmt.

Diesen Denkansatz habe ich verstanden - allein die Verinnerlichung dauert. Manchmal blitzt etwas auf wie der dem Betrachter fehlende Part eines Vexierbildes - ganz wie beim inneren Erkenntnisweg vom Tauschparadigma zum Debitismus.

Kein Potential kann dem Prinzip der
Schwingung, dem Mitschwingen und Nichtmitschwingen, entkommen.

Nachvollziehbar.

Ohne dass wir jemals die eigene Erfahrung machen, werden unsere
Potentiale durch die Sinngebung des Wortes begrenzt und in eine Schwingung
gebracht, aus der heraus es solange kein Entkommen gibt, wie wir nicht die
grundlegensten Sinngebungen in Frage stellen und die Grenzen des Möglichen
zerstören.

Ganz genau. Das kann man spielerisch beginnen, damit es nicht so ängstigend ist (strukturzerstörend).

Es ist für uns noch (ich bitte um Geduld) unvorstellbar, dass z.B. die
Aufhebung des Mindeskurses durch die Schweizer Nationalbank gar nichts
bewirkt hat, dass alles was nach der Aufhebung geschah einzig und allein
darauf zurückzuführen war, dass die höheren und längeren Schwingungen
der Preisentfaltungspotentiale ihren Umkehrpunkt erreicht hatten und es vor
dieser Umkehr aufgrund des Prinzips der Entsprechung kein Entkommen gab.

Ich werde niemanden überzeugen können, der es nicht selber schon irgendwie weiß und auch zulassen kann.
Da werde ich aber immer nachsichtiger mit mir und den anderen.

Zentralmachtsysteme sind keine starren Körper, sondern
dynamische, auf- und herabschwingende, fusionierende und fissionierende
Systeme, die die Potentiale der Massen solange begrenzen können, wie es
kürzere Finanzierungslaufzeiten gibt, deren Wert durch Nachfinanzierende
höher gehalten werden kann als der Wert der längsten
Finanzierungslaufzeiten.

Das ist wieder sehr gut formuliert. Die Finanzierung ist der Dreh- und Angelpunkt.

Einen ausdefinierten Begriff der das Zentrale der Zentralmacht von der
räumlichen Vorstellung eines Zentralmachthalters, von der aktiven Potenz,
loslöst habe ich bereits gefunden und werde das ganze auch hier noch
ausarbeiten.

Das würde mich sehr, sehr freuen und viele andere auch.

Dafür hat sich all der Aufwand gelohnt

Ich habe gelernt, dass sich jeder Aufwand lohnt. Wir können bei zu enger Betrachtung das Lohnende nur oft nicht sicher abschätzen und vorverurteilen zu schnell.

und ich hoffe, dass
ich/wir damit alles was wir die letzten Jahre auseinandergezogen haben
vereinen kann/können.

Das ist mir sehr wichtig.

Wesel beschreibt die Mechanismen von Blutrache und Blutfehde als Folge

von

Unfällen und Fehlleistungen.
Sigrist beschreibt den Umgang segmentärer Gemeinschaften mit formloser
Gewalt.


Dies sind die Folgen, nicht die Ursachen.
Gewalt bewegt hunderte oder gar
tausende Menschen nicht zur Blutrache bzw. formlosen Gewalt.
Sie erfahren
die Sinngebung durch das Wort und erfahren dadurch die
Gewaltbereitschaft.

Das ist richtig.
Dafür muss aber die Option der Gewaltfähigkeit verliehen worden sein, um aktiviert werden zu können.
Schon Kleinkinder bekommen sie verliehen - siehe konkurrierende Geschwister bis hin zum Kainismus.

Abschweifend vom hier eigentlichen Thema:

Es bedeutet alles an dem man sich selbst und andere sich festhalten auf's
Spiel zu setzen, sich zur Null (zum Narren) zu machen. Ich bin vor einigen
Jahren damit angefangen und habe im Kreise Gleichgesinnter einen Weg
gefunden, auf dem sich mein Wissensdurst und die Irritation durch
Erfahrungen ständig die Hand geben, wo etwas, von dem ich soeben noch
glaubte, dass es so sein muss, magisch in den Abgrund gezogen wird und
dadurch eine innere Unruhe entsteht, die mich trotz eines völlig
harmonischen Berufs- und Familienlebens immer wieder auf die Probe stellt.
Loslassen, wir müssen loslassen können und uns der auferlegten Grenzen
unseres Vorstellungsvermögens bewusst werden.

Ich denke, das liegt in der menschlichen Natur, wenn ich es zulassen kann.
Anders hätte sich unsere Art nicht vom Beutetier zum Predator entwickeln können.

Die Erfahrung, dass nichts eine wirkliche Ursache hat, dass das Prinzip
der Ursache und Wirkung im alltäglichen Leben aber deshalb nicht töricht
als ein Märchen abgetan werden kann, sondern als ein die Realität erst
begründendes Prinzip verstanden werden muss, damit fängt das
Überschreiten des Abgrundes an.

Das Bild mit dem Abgrund ist negativ besetzt - das sollte es nicht.
Es ist für mich mehr ein Aufwachen und gleichzeitig ein Erinnern.

Das Bewusstsein erschafft die Realität, oder wie Prof. Dr. Hans-Peter
Dürr im Kreise Gleichgesinnter über viele Jahre grundlegender erklärt
hat: "Wir müssen uns darüber klar sein. Geist entsteht nicht durch
komplexe Zusammensetzung und Bewegung von Materie, sondern er steht in
Wahrheit am Anfang, bringt alles hervor und hält alles in ewiger
Bewegung."

Dazu sollte ich noch mehr von der Apfelpflückerdenke weg kommen.
Aber ja, ein Griesgram erlebt mehr griegrämiges, ein Optimist mehr optimistisch stimmendes.
Das Problem vieler Menschen ist ihr Polarisierungsbedürfnis ("Optimismus macht nichts auf der Welt optimistischer sondern müsse noch durch die Schule des Realismus durch zum Pessimismus - die Welt ist nämlich durch und durch schlecht und böse".

Und so beobachten wir den Pulsschlag eines Embryos bevor das Pulsierende
überhaupt materialisiert wurde (die materielle Pumpe entstanden ist) und
wollen den Gedanken an diese Magie nicht zulassen, den Unsinn nicht
loslassen.

Als wir unser drittes Kind wollten kam es nicht.
Es kam woanders und hat uns trotzdem gefunden - weil wir es so wollten.

Mentalfaschismus par excellence!

Weil das Prinzip der Schwingung alles seine Zeit schenkt,

Chante Ishta

Sehr fein.[[zwinker]]

Liebe Grüße
Silke


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