Dein Wort in Gottes Ohr!
vergehen, aber den Prozess des "sich gegenseitig verstehen wollens", der
ist neu und den sehe ich ebenfalls überall. Warte noch ein bisschen ab.
Die Wogen werden sich glätten und jede Seite hat Informationen, die die
andere braucht. Wenn immer mehr Menschen das Gesamtbild dämmert, ist Paris
bald überall.
Aber ich befürchte, dass es nicht so laufen wird. Dafür ist eine zu große Mehrheit der Menschen zu desinteressiert. Ich schätze den Anteil politisch interessierter Menschen auf 40% (anhand der Beteiligung bei Volksentscheiden in der Schweiz ermittelt). Vielleicht 60%-80% bei einer manifesten Krise (die wir noch nicht haben).
Die Nicht-Interessierten nähern sich unserem Weltbild aber nicht, weil der aufgebaute und breit ins Volk gedrückte Popanz nicht mit wenigen Kommentaren beiseite gewischt werden kann. Er erfordert Selbsttätigkeit, Selbstreflexion, Wissen usw. ein großer Umschwung wird also vermutlich schwierig, solange die Hauptmedien in Feindeshand sind.
Unser erstes Ziel sind die 40%, es wäre schon enorm viel gewonnen, wenn die nicht nur maulen, sondern auch ihr Wahlverhalten ändern, damit sie sichtbar werden. So lange die AfD bei unter 20% dümpelt, ist eine Haupthürde noch nicht genommen.
Das Positive an der ganzen Sache: die Unpolitischen zählen nicht wirklich. Das Negative: man hetzt sie bewusst gegen uns auf und sie sind teilweise zu dumm das Spiel zu durchschauen. Die Reservearmee der "Eliten". Es sind auch beileibe nicht alle "Rechten" bereit (und unabhängig genug), den Mund aufzumachen. Man will ja auch überzeugen und nicht sofort abgestempelt oder gar vor die Tür gesetzt werden. Und wo klopft man bei dem Lügengebäude am effizientesten den ersten Stein heraus?
Aber warten wir ab. Noch sehe ich die Spaltung nicht überwunden, aber eine Transformation läuft auf jeden Fall, wenn auch deprimierend langsam.