Shakespeare, Verdi, Bismarck, lauter Idioten ohne jede Ahnung
Der Grundstruktur aus Shakespeares MacBeth, ein unter dem Einfluß seiner Frau stehender, pantoffelheldenhafter Monarch, begegnen wir ein paar Jahrhunderte später wieder, jedoch heruntertransponiert auf eine fast schon bürgerliche Opera Buffa: bei Kaiser Wilhelm I. und Kaiserin Augusta!
So jedenfalls schildert Otto von Bismarck in seinen *Gedanken und Erinnerungen* die privaten Verhältnisse am Berliner Hof.
Mit Shakespeare, Verdi und Bismarck im Hinterkopf zeigt man wesentlichen Teilen der angloamerikanischen Haßpropaganda bestenfalls den Vogel, wenn uns ausgerechnet die Tommies und Yankees mit Emanzenwahn und den unheilbar aggressiven, jeden Moment auf Angriffskrieg sinnenden Deutschen und Preußen ankommen, was ohnehin den klassischen Fall einer akkusatorischen Inversion darstellt, sobald uns, dem friedlichsten und harmlosesten Volk Europas, ausgerechnet Angloamerika seinen eigenen Vernichtungshaß und seine Kriegsversessenheit in die Schuhe schiebt.
Tempranillo
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).