Ohne Privateigentum auch kein Geld
Das war doch das Ziel des Kommunismus.
Ja, das war in ganz Osteuropa so. Die DDR war noch das am besten wirtschaftende System im Ostblock - insofern man das als Wirtschaften bezeichnen konnte. Auf unterster Ebene wurde schon gewirtschaftet. Ich selbst habe in der DDR zu Akkordloehnen gearbeitet und man musste wirklich Wirtschaften, damit man mit seinen DDR-Mark bis zum Monatsende klar kam. Auch Handwerker, private Kleinbetriebe oder Freischaffende mussten Wirtschaften und konnten pleite gehen, was aber nicht schwer war, denn das Angebot war vom Staat kontingentiert (Gewerbeerlaubnisse wurden nur nach Plan verteilt und das knapp). In der DDR gab es noch die groesste wirtschaftliche "Freiheit", in der Sowjetunion dagegen war jegliche legale Privatunternehmung unmoeglich. Die anderen Ostblockstaaten lagen dazwischen. Ungarn hat in den 1980ern Reformen durchgefuehrt, um mehr Privatunternehmen zu schaffen. China hat das in den 1990ern im grossen Stil umgesetzt, aber dort wird der Kapitalismus nur emuliert. Es ist dort eine reine Illusion, weil es keinen Rechtsstaat gibt, wird aber solange funktionieren, bis sich das wahre Gesicht der Kommunisten zeigt.
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