Entfesselung der Produktivkräfte

Nico, Freitag, 23.03.2018, 22:16 (vor 2437 Tagen) @ trosinette4684 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.03.2018, 09:55

Guten Tag,

Hallo!

mir ist alles egal, Hauptsache Du würgst nicht die Dynamik des
Schuldendrucks ab. Wenn diese Dynamik abgewürgt ist, bricht sich
womöglich die ursprüngliche Menschlichkeit Bahn, die ihr Glück nicht
mehr im Fortschritt und Produzieren sucht, sondern in der Hängematte
findet und dann sehe ich Kubanische Verhältnisse und ganz ganz schwarz
für das Gebilde, das wir Wirtschaft nennen.

Aber nein, wir dürften ganz im Gegenteil ein Aufblühen des allgemeinen Lebensstandards erwarten, wenn die von PCM diagnostizierten Verrentungs- Effekte endlich beseitigt würden – und darum geht es doch hier. Die von ihm beschriebene „Scheinwirtschaft“ („Krisenschaukel“) würde nun wieder in eine wirkliche, also eine produzierende Wirtschaft kanalisiert werden. Der Unterschied von Arm und Reich sollte sich nun in die Nähe der natürlichen Idealverteilung gemäß der 80/20-Regel einpendeln.

Ich glaube schon, dass die Menschen unter der so gewonnenen Freiheit wohl weniger arbeiten würden, als bisher, und ich würde es ihnen auch anraten. Die gegenwärtige Ordnung ist aber auch äußerst ineffektiv, weshalb das Potential für Einsparungen an Aufwand aber auch so groß ist.

Beispiele:

1) Arbeitslosigkeit
Ungewollte Arbeitslosigkeit beruht auf einer Dysfunktion des Geldsystems (Verrentung - PCM) und blockiert unnötig wertvolles Potential an Produktivität. Darüber hinaus lenken wir aber auch noch zusätzliches Potenzial in die Verwaltung der Arbeitslosigkeit, wie auch in unnütze Beschäftigungsmaßnahmen wie z.B. Bewerbungstrainings u.v.m..

2) Kriminalität
Die dysfunktionale Zuweisung von Sozialprodukt motiviert zu kriminellen Handlungen und diese binden wiederum große Produktivkräfte in Form von Justiz, Gefängnisse oder Verbrechensbekämpfung und deren Aufklärung, wie aber auch Aufwand für Sicherheitssysteme und den Ersatz von sinnlos zerstörten Vermögen wie eingeschlagene Fenster und Türen und dergleichen.

3) Kostenjägerei
Eine der vielen Ausformungen dieses Prinzips findet sich in der Geplanten Obsoleszenz. So provozieren wir einen unnötigen Verschleiß, um uns volkswirtschaftlich unnötige Arbeit zu schaffen. Ähnlich verhält es sich mit dem Umstand, dass wir Produkte gezielt inkompatibel zu anderen Produkten herstellen, damit die Kunden auch ja keine anderen Ersatzteile als die selbst fabrizierten verwenden können.

Das originäre marktwirtschaftliche Prinzip würde also samt Schuldendruck weiterhin bestehen, allerdings sollten im Fall eines Bankrotts einem persönlich haftenden Pleitier gleich nach der amtlichen Feststellung der Zahlungsunfähigkeit und der Liquidation der Konkursmasse die Schulden umgehend gestrichen werden, u.a. auch, um dessen Produktivkraft nicht unnötig zu blockieren

Man könnte noch vieles dazu sagen, hier möchte ich noch den Hinweis geben, dass wir auch unsere gesamte Mobilität ungleich effizienter gestalten könnten. Dass wir aber auch das gesamte Steuersystem quasi ersatzlos streichen könnten, haben wir dabei ja erst vor Kurzem besprochen.

In der Tat hat ja auch PCM/dottore diese s.g. „Goldene Lösung“

höchst selbst erst ins Gespräch gebracht

Daran muss ich bei den ganzen Diskussionen auch jedes mal denken.

Und es geht sogar noch besser und unmittelbarer.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

[[herz]]

(Fehlerkorrektur auf Bitte des Schreibers. HM)

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... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


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