Dämmung in(an)alten Häusern
Servus mh-ing!
Hätten die früher diese Dämmungen gehabt, die hätten gedämmt, was das
Zeug hält. Es war extrem mühsam, das Holz für das Heizen zu besorgen und
daher wurde nur sehr gering geheizt und meist bitterte man sich durch den
Winter.
Früher wurden alle möglichen Versuche zur Dämmung unternommen, um das
Klima zu verbessern, jedoch waren die Kosten hoch (Holz war teuer, Steine
auch) und man musste sich damit behelfen, was man hat. Dicke Wände wie in
Burgen waren auch nicht der Hit, weil es dort nie warm wurde, immer
Kondensat sich bildete und zugig war es allemal. Burgen waren keine
heimlichen Wohlfühlburgen.
Auf meinem Hof steht noch ein altes Holzhaus Baujahr 1684. Ich kann Dir sagen, es war immer warm und kuschelig. Mit einem Grundofen bestückt, mussten meine Vorfahren keineswegs frieren, obwohl nur gut 3ha Wald vorhanden waren. Im Vergleich zu meinem "neu" gebauten Haus, Baujahr 2001, "verbrauchte" das alte Haus weniger Brennholz, als das Neue(Beide mit Holzheizung ausgestattet).
Wobei mein neues Haus mit 36er Poroton Steinen gemauert ist.
Unsere Altvorderen hatten schon eine Menge know how, was Wärmedämmung anbelangt.
Wenn man mit Vollziegel in Reichsformat gemauerte Häuser anschaut( im 19ten Jahrhundert gebaut, sog. Italienerhäuser),ergibt sich die Dämmung durch die Mörtelfuge, die hauptsächlich aus Sand bestand.
M.f.G.
Rotti
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Ich esse und trinke, also bin ich.