Fachwissen vorhanden?
Hallo software-ingenieur,
zu Dämmstoffen und Dämmung allgemein gibt es eine interessante
Abhandlung von Thomas Goehler, "erdoelquelle.com". Unter Öl-Wissen gibt es
zahlreiche pdf-files, unter anderem "der Dämmstoffwahn".Er geht davon aus, dass Dämmstoffe im allgemeinen mehr Energie kosten als
sie einsparen, abgesehen von all den Nebeneffekten der Dämmstoffe.
So waren die Dämmungs-Zuschüsse (komme jetzt nicht auf den Namen des
Investitionsprogrammes) nach der Energiekrise in den 70ern bereits erste
Kredit-Erweiterungsprogramme für die Banken, niemals dazu gedacht,
ernsthaft Energie zu sparen. (Nettoenergie nach Herstellung, Transport,
Montage etc. der Dämmstoffe).Kältebrücken mit Schimmelbildung sind ein weiteres großes Problem der
Dämmung.
Styropor und Styrofoam sind Brandbeschleuniger aus dem Hause der
Erdölderivate, die braucht man schon, um eine "Hütte" ordentlich
abzufackeln.
Glaswolle hingegen brennt nicht, hat dafür den Ruf, asbesthaltig zu
sein.
Wenn irgendwo ein Haus in einer schwarzen Wolke niederbrennt, dann sind es
die "Erdölprodukte".Gruß v.L.
Frage: Besteht in irgendeiner Form ein gewissen Fachwissen zu den genannten Punkten? Falls ja, bitte um Löschung des Beitrags bitten, falls nein, dann sorry.
Glaswolle im Ruf "asbesthaltig zu sein" ist schon so eine Sache. Das einzige, was beide ähnlich haben, dass früher die Mineralfasern teils lungengängige Größen hatten und damit im Verdacht waren, wie Asbest zu wirken, wobei bezüglich der Gefahr von Asbest man viel noch hinterfragen muss.
Wärmedämmung macht immer Sinn, jedoch der Unsinn ist das Material (Stypropor). Das aber als "Brandbeschleuniger" zu bezeichnen ist schon toll. Es brennt ohne Flammschutzmittel leicht ab, und mit dem Zeugs wird es schwer entflammbar (bis diese Flammschuttmittel ausgasen).
Wärmedämmung macht dann Sinn, wenn man ohnehin die Fassade erneuern muss und man z.B. ein älteres Haus hat, welches schlicht keine ausreichende Dämmung aufweist. Die alten Häuser haben früher nur deshalb gut funktioniert, weil es da Brennöfen gab, welche die Luft schlicht heruntertrockneten (über Zuführung der kalten Außenluft mit geringer Feuchtemenge). Die Krux ist daher das dichte Fenster mit Zentralheizung ohne kontrollierte Wohnraumlüftung als Ersatz dieser Öfen. Dennoch ist das Dämmen dieser älteren Häuser meist sinnvoll, weil der Wärmeverlust, die Schimmelbildung hinter verdeckten Wänden (Schränke, Küchen, selbst hinter Couchen und Vorhängen) einfach sonst nicht lösbar ist.
Problematisch ist nur, dass die wenigsten überhaupt wissen, dass eine 12cm dicke Dämmung zur 6cm dicken Dämmung infolge der Umkehrfunktion keine Verdopplung des Dämmwertes bewirkt, sondern nur etwa 30% und je höher man geht, desto weniger wird es bewirken.
Es lohnt sich daher, differenzierter das Problem Dämmung zu betrachten. Kritiker oder Befürworter nachzureden ist wenig hilfreich.