Tut mir wahnsinnig leid, dein Konzept erscheint mir als nicht tragfähig. Höchstens in einem kleinen privaten Umfeld, wo man sich darauf geeinigt hat, "die Scheine" zu akzeptieren.
Mit welcher Art von Leistung "haftet" denn der einzelne Rheingolder, der mit seinem "selbst gedruckten Schein" bezahlt hat?
Ist er Metzger, dann muss er Wurst dafür liefern?
Ist er IT-ler, dann muss er Computerarbeit dafür liefern?
Ist er Wirt, dann muss er Mahlzeiten dafür zur Verfügung stellen?
Was ist, wenn er/sie krank wird und nicht mehr "leisten" kann?
Was ist, wenn er/sie die Übersicht über die ausgegebenen "Schuldscheine" verliert oder aber seine Kräfte/Leistungsfähigkeit vollkommen falsch einschätzt?
Was passiert, wenn irgend jemand aus egal welchen Gründen einfach nicht mehr leisten kann?
D.h. du mußt bei jedem "Schuldschein", den du erwirbst genau prüfen, ob
1. der Ausgeber integer ist
2. der Ausgeber gesund ist und weiterhin leistungsfähig bleibt
3. ob der Ausgeber sich nicht überschätzt und nicht zu viele "Scheine" ausgegeben hat
etc. etc. etc.
WIE soll das funktionieren? Welche Organisationsstrukturen gibt es und welche juristischen Strukturen, die das Ganze absichern?
Hinter jedem Geld steht die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung.... des Einzelnen. Die Probleme fangen dann an, wenn das RECHTSSYSTEM nicht mehr funktioniert.
Und das ist bei uns inzwischen LEIDER in etlichen Bereichen der Fall.
Wie will Rheingold das lösen?
Im Transfer von "Geld" in entferntere Bereiche sehe ich keine Probleme. Dies Dinge wurden bereits vor langer Zeit von bestimmten Bevölkerungsgruppen gelöst. Dahinter standen dann aber "Clanstrukturen", die "Recht" durchzusetzen wußten.
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