Ihr wisst als Patient gar nicht, was die Ärzte so schriftlich festhalten

Manuel H., Freitag, 14.01.2022, 19:49 (vor 826 Tagen) @ FOX-NEWS1870 Views
bearbeitet von Manuel H., Freitag, 14.01.2022, 19:54

Hab öfters mal Freunde begleitet und mir den Spass gemacht, in einem unbeobachteten Augenblick in die Notizen zu linsen.

1. Fall
Abszess am Hals, aufgeschnitten, Abszess weg. Arzt vermerkt: Verdacht auf HIV

2. Fall
Notiz für eine Routine Untersuchung:
Alkohol-Abusus, Patient beratungsresistent

3. Fall
Lieferung von psychischen Aufhellern samstags spät abends, danach fröhlicher Umtrunk mit der Patientin (Arzt und Patientin waren eng befreundet). Arzt ließ den Krankenkassen-Zettel liegen (weil beschwipst)
Was stand drauf, um den "Notfall"-Arztbesuch für die Kasse zu rechtfertigen?
"Einsatz notwendig wegen wiederholter akuter Suizid-Absichten" :-)

4. Fall
Diesmal ich persönlich. Wegen Rückenschmerzen zum Arzt. Wollte keine Diagnose, die festgehalten wird, bin also ohne Karte hin. In deutschen Vierteln kriegt man dann irgendwann eine Micky-Maus Rechnung über 32,87 Euro laut Gebührenordnung, weil die auf "versicherungslos" überhaupt nicht vorbereitet sind. War aber im Migrantenviertel, die kennen das, also Vorkasse 80 Euro.
Der hat mich nicht mal angefasst, nicht mal berührt, einfach nur mein Geburtsdatum gelesen, dann schriftlich diagnostiziert, "schwerste Degenerierung des Bewegungsapparats, Opiate empfohlen" oder so ähnlich und schon konnte ich wieder gehen. (Rückenschmerzen waren vier Tage später mit Wärmflasche weg, die verschriebenen Schmerztabletten unbenutzt)


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