Da verfällt nichts notwendigerweise ... [edit]

Beo2, NRW Witten, Donnerstag, 16.09.2021, 19:02 (vor 947 Tagen) @ tar1358 Views
bearbeitet von Beo2, Donnerstag, 16.09.2021, 19:17

.. es kommt auf die sachlogisch richtige und korruptionsfreie Verwaltung des Systems an.

Woher nun sollen aber die üblichen Kreditnehmer die notenbankfähigen Sicherheiten hernehmen?

Erstens, das hängt davon ab, was als "notenbankfähige Sicherheiten" bestimmt wird. Zum anderen:

_ 1) In dem von mir erdachten System - mit Girokonten und kompletter Zahlungsabwicklung bei der BuBa - habe ich die Geschäftsbanken als freiwillige Bürgen für Kreditnehmer der ZB vorgesehen: Die GBanken prüfen die Bonität des Kunden, beantragen Kreditvergabe bei der ZB zu dessen Gunsten (z.B. eine Girokonto-Kreditlinie), und bürgen/haften mit für die fristgerechte Tilgung. Dafür verlangen sie vom Kunden einen eigenen Zinsaufschlag. Ich bin mir 100%-ig sicher: Sie würden sich dieses neue Geschäftsmodell nicht entgehen lassen wollen.
_ 2) Abgesehen davon können die Banken weiterhin Darlehen aus den Einlagen ihrer Sparerkunden vergeben (nun in ZBGeld, versteht sich), wie bisher.

In der Konsequenz heißt das, es werden [...] Die Währung verfällt.

Da verfällt nichts notwendigerweise. Währungsverfall hast Du doch heute .. und er wird sich noch beschleunigen.

Alternativ wird die Kreditausweitung immens eingeschränkt. Die Währung verfällt nicht (so stark), aber das wirtschaftliche Wachstum und insb. die Bedienung von Bestandsschulden gestaltet sich schwieriger.

Nichts desgleichen muss geschehen. Auch ZBGeld (bar wie digital) kann in rauen Mengen erzeugt werden, sogar blitzschnell .. wie es eben benötigt würde und sinnvoll wäre.
Es käme letztlich allein auf die Zahlungs- bzw. Tilgungsfähigkeit (Bonität) der Kreditnehmer an. Das bedeutet, dass Kredite fristgemäß getilgt werden müssen und die Kreditsumme muss aus dem System wieder entfernt werden. Dann gibt es keine Probleme mit Währungsverfall.

Mit Gruß, Beo2


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