Könnte man aber umgehen

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 24.07.2021, 06:40 (vor 1007 Tagen) @ Geminus2139 Views

Ich würde dem Staat auch nicht verraten, was bei mir Sache ist. Aber ich würde auf das Interview antworten, wenn es hinsichtlich Herkunft anonym bleibt. Damit meine ich, dass Name und Adresse nicht festgehalten werden.

Könnte mir vorstellen, dass es auch in Rumänien nicht unproblematisch ist, wenn irgendwelche Ordnungshüter registrieren, dass ich in Metallkanistern 100 l Benzin und 100 l Diesel gelagert habe. Wobei diese Vorsicht, dass mit diesen Kanistern was passieren kann, nicht in jedem Fall begründet ist. Klar kann so ein Kanister vom Boden her durchrosten und dann läuft die Brühe aus. Wenn die Dinger aber auf einem Regal stehen und vor dem Befüllen noch - zumindest von außen - gesäubert und mir Rostschutz gestrichen werden, dann minimiert man die Gefahr.

Natürlich stelle ich die vollen Propangasflaschen nicht dorthin, wo auch die Treibstoffkanister stehen. Aber auch die paranoische Vorstellung, dass man alles verseucht, wenn mal Öl oder Treibstoff im Erdreich verschwindet, da habe ich andere Beobachtungen gemacht. Das war noch in Deutschland, in einem sandig/lehmiger Untergrund. Da handelte es sich um Altöl, was ausgelaufen war, und das nicht zuwenig. Waren vielleicht 2 m³ kontaminiertes Erdmaterial.

Ich wusste, dass ich an dieser Stelle nichts Essbares anbaue, dazu wusste ich, das ich dieses Grundstück in absehbarer Zeit abgebe. Hab mir da nicht ins Hemd gemacht und mit dem Bagger ein Loch gegraben, und dann diese 2 m³ dort beerdigt. 1m hoch andere Erde drüber, und fertig war der Lack. Zufällig habe ich nach 8 Jahren mitbekommen, dass die Nachbesitzer an dieser Stelle ein unterkellertes Haus bauen. Aus reiner Neugier bin ich beim Ausbaggern der Baugrube dorthin, weil es mich interessiert hat, was mit meinen "verborgenen Schätzen" passiert ist. Klar habe ich niemandem auf die Nase gebunden, warum ich mir die Baugrube und das Baggergut angesehen habe.

Was soll ich sagen: Es war nichts mehr zu sehen, alles sauber, auch keinerlei Geruch an dieser Stelle festzustellen. Es hat sich auch nicht ins Grundwasser ausgeschwämmt, das hätte man in den umliegenden Brunnen als Ölfilm gemerkt. Also ist diese Panikmache nicht immer begründet:

https://vitalhelden.de/wasser/inhaltsstoffe/oel/

Ich zitiere daraus:

Verseuchung von Wasser mit Öl: Kleinste Mengen genügen
Wie schädlich schon kleinste Mengen an Öl im Wasser tatsächlich sind, verdeutlichen die Zahlen. Ein Tropfen Öl kann demnach circa 600 bis 1000 Liter Wasser verunreinigen. Aus diesem Grund scheint es nicht verwunderlich, dass Experten zum Abschluss einer Versicherung für einen Öltank raten.

Denke mir, dass hier auch die Interessen der Versicherungswirtschaft mitspielen.

Meine Erklärung geht in die Richtung der Mikroorganismen, die diese Substanzen mampfen. Nur so ist es erklärbar. Natürlich gehört zur Lebensfähigkeit dieser Bakterien eine gewisse Luftzufuhr, - anaerob würden die das vermutlich nicht schaffen. Aber in einem sandigen Lehm funktioniert das offensichtlich.

https://www.spektrum.de/magazin/biologische-reinigung-oelkontaminierter-boeden/821129


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