Dazu passend: Wasserschaden an Drosten Dissertation.
Corodok.de hat sich schon länger auf ein paar Ungereimtheiten im Umfeld des Hof-Virologen eingeschossen.
Es wurde auch hier dazu berichtet.
Ob da bei den Recherchen immer mit feiner Klinge gefochten wurde, lasse ich einmal dahin gestellt.
Nichtsdestoweniger gerät die Suche nach der Doktorarbeit des Herrn Professor langsam zur Farce.
Erst wurde sie gesucht und nicht gefunden und dann tauchte sie plötzlich auf.
Aber - oh Schreck – ganz reibungslos ging das auch nicht über die Bühne.
Ein Journalist hängt sich in den Fall rein und fasst nach.
»Die Aufnahme in den Katalog der Universitätsbibliothek erfolgte kürzlich ausschließlich vor dem Hintergrund der wachsenden Prominenz von Herrn Prof. Drosten, die in der Folge zu immer mehr Nachfragen nach der Dissertation von Herrn Drosten auslöste [so im Original, AA].
Aufgrund eines Wasserschadens in weiten Teilen des Universitätsklinikums vor wenigen Jahren, von dem auch das Archiv des Promotionsbüros betroffen war, konnte keines der damals von Herrn Drosten im Dekanat eingereichten Pflichtexemplare dafür noch herangezogen werden. Diese waren beschädigt und für den Leihverkehr nicht mehr geeignet.
Mittlerweile liegen Exemplare seiner Dissertation in der Universitätsbibliothek für den Fernleihverkehr sowie für das Studium im Lesesaal vor.«
Quelle: https://twitter.com/Kuehbacher/status/1286703307696877569/photo/1
Das ist aber auch wirklich Pech. Das Original ist quasi „ertrunken“.
Ich meine mich zu erinnern, daß wir es auch bei einigen NSU-Aufzeichnungen unglücklicherweise mal mit einem Wasserschaden zu tun hatten und das war damals in Chemnitz, wo es auch tatsächlich ein Hochwasser gegeben hatte.
Herr Kühbacher – so heißt der Journalist – macht sich so seine Gedanken um den Fall und twittert u.a.:
Inzwischen gibt es genügend Beweise dafür, dass Herr Prof. Dr. #Drosten schuldhaft die Frist versäumt hat, die er gemäß § 12 Absatz 4 der im Jahr 2003 gültigen Promotionsordnung hätte nicht versäumen dürfen, um den Doktorgrad führen zu dürfen.
Ist das Erbsenzählerei?
Das scheint zunächst so, aber wenn man sich das Abenteuer um die Dissertation anschaut, dann scheint da mehr dahinter zu sein.
Mein Antrag auf Drehgenehmigung für Film- und Fotoaufnahmen im Kellerarchiv des Promotionsbüros des Fachbereichs Medizin auf dem Gelände des Universitätsklinikums Frankfurt wurde abgelehnt. Gab es möglicherweise gar keinen Wasserschaden?
Das wäre ja ein Ding.
Warum versuchen Mitarbeiter der Universität Frankfurt, die Verfolgung einer Straftat zu vereiteln?
Corodok meint dazu: Die Universität bekennt danach also: Die Dissertation von Herrn Drosten wurde erst auf Nachfrage in den Katalog aufgenommen. Bis dahin konnte bedauerlicherweise kein Original zur Verfügung gestellt werden.
Es stellt sich zwingend die Frage: Woher stammen die "mittlerweile" zur Verfügung gestellten Exemplare?
Das gleiche gilt für die Exemplare, die inzwischen die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) anbietet.
Hat Herr Drosten sie freundlicherweise zur Verfügung gestellt?
Wie original sind diese Originale?
Quelle: https://www.corodok.de/drosten-dissertation-uni-luegt/
Das sind berechtigte Fragen, zumal mal sich an die kleinen und großen Schummeleien unserer Politiker-Doktoren erinnert, die mitunter einfach nur frech abgeschrieben haben.
Das Umfeld um Corona hat das Zeug zu einem Mehrteiler
Doch auch hier heißt es vorerst: „Abwarten und Tee trinken“.
mfG
nereus