Hallo Oblomow,

was mit den Methoden der Nahrungsmittelindustrie beeinflusst wird, sind Ertrag pro Fläche, Haltbarkeit und Resistenz gegen Schädlinge. Alles Dinge, die sich wirtschaftlich auszahlen. Das biochemische Modellieren von Stoffwechselvorgängen oder die Modifikation von Stoffwechselvorgängen zur Nahrungsmittelproduktion wird sich nicht auszahlen. Dafür nimmt man einfach das Original, das man in der Natur vorfindet. Wenn Fleisch durch zu schnelle Aufzucht von Vieh einen zu hohen Wassergehalt hat, dann heißt dies nicht, dass es sich dabei um ungenießbaren Schrott handelt. Der Nährwert pro Volumen- oder Gewichtseinheit ist in diesem Fall nur geringer.

Du kannst einen Selbstversuch mit Menschenhaltung unter steinzeitlichen Höhlenbedingungen durchführen. D. h., verzichte einfach auf das häusliche Leben mit Wasserversorgung, Abwasserversorgung, Heizung und Stromversorgung. Dann erlebst Du Mutter Natur aus nächster Nähe - und in voller Härte. Die Erkenntnis ist dann, dass Dein Dasein insbesondere als Mensch im Vergleich zu anderen Tierarten der Natur abgerungen werden muss. Dies begründet dann den Begriff der Ökosektiererei, denn die Grausamkeit (der Begriff hat nur bei der menschlichen Kultur- und Gesellschaftsbildung Sinn) ist der Natur innewohnend.

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Mit Grüßen
Yellow++

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