Spezifität besser als 98,6 %

EinSportfreund, München, Sonntag, 21.06.2020, 10:34 (vor 1616 Tagen) @ paranoia3652 Views

Bei 98,6% und 300.000 Testungen sollten wir schon 4500 falsche Positive erhalten.

Wenn wir mit den Testergebnissen dauernd darunter liegen, müsste nach meinem Verständnis die reale Spezifität besser sein als die ausgewiesene.

Das stimmt. Habe ich gar nicht dran gedacht. Und da bei Hotspots mehr gemessen wird, müsste die Spezifität nochmal besser sein.
KW 22 bis KW 24 sind bereits bei <1,4% bei der Anzahl positiver Testungen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1107749/umfrage/labortest-fuer-das-coron...

Die Spezifität mit 98,6% ist doch recht hoch, wieso sollte die 2. Messung nochmal ein falsch-positives Ergebnis bringen?


Das Probenmaterial beim zweiten Test ist dasselbe wie beim ersten. Die falschen Positiven entstehen ja nicht durch den Testablauf, sondern durch die Biochemie der Probe.

Bei dem Ringversuch ist eine Probe erstellt worden, die geteilt worden ist und dann an alle Labore verschickt worden ist. Und dabei kamen die 98,6% heraus. Deswegen gehe ich davon aus, dass man einen Abstrich auch in 2 Teile aufteilen kann für 2 Messungen und der Testablauf den Fehler generiert und nicht die Probe.
Aber auch wenn man eine neue Probe nehmen muss, macht man halt damit den 2. Test. Dass ändert aber an meiner Theorie nichts, dass mit der Wiederholungsmessung die falsch Positiven deutlich verringert.
Ich würde gerne wissen, ob aus diesem Grund Wiederholungsmessungen gemacht werden. Ich kenne selber nur eine Person, die Corona hatte, und bei der ist nur eine Messung gemacht worden.

LG Sportfreund.


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