Hallo Naclador,

einer meiner Söhne arbeitet als IT-Fachmann für diverse Firmen. Heute wurde er zu 14 Tagen Home-Office angewiesen. Die Firma ist in RLP, ein Land, das nicht von Corona betroffen ist. Die Firma hat aber einen Ableger in NRW. Eine dort beschäftigte Mitarbeiterin kam von ihrem Urlaub im Süden von Teneriffa zurück. Es gab keinerlei Kontakte zu dem von Corona betroffenen Hotel im Norden.
Dennoch wurde sie nach Hause geschickt und gestetet. Das Ergebnis steht noch aus.

Mein Sohn wurde im Januar auch schon getestet - negativ. Dies geschah im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für eine bayerische Firma. Die in jener Firma zeitgleich als positiv getesteten Mitarbeiter sind alle wieder an der Arbeit. In der Statistik scheinen sie immer noch als infiziert zu stehen.

Mag sein, dass die umfassende Vorsicht bewirkt hat, dass es in D bisher nicht mehr Infektionen gibt.

Bei den Firmen, für die mein Sohn arbeitet, gibt es inzwischen erhebliche Nachschubprobleme; die dringend erwarteten Container dümpeln in Fernost herum.

Mein Fazit aus dem Telefonat: Das Virus (falls es das überhaupt in dieser Form gibt) schadet dem Finanzsystem entschieden mehr als der Gesundheit. Wenn dann alles zusammenkracht, weil der Schuldenballon als Folge des Reißens der Lieferketten platzt, wird das Virus schuld gewesen sein.
Wilhelm I oder die Rechtsnachfolger von Ludwig samt seiner Marie Antoinette werden sicher über jeden Verdacht erhaben sein. An die und an das, was sie ausgelöst haben, erinnern sich ohnehin nur noch einige Spezialisten.

Gruß Karin