Eine Zentrale schöpft kein Geld

Zarathustra, Mittwoch, 24.05.2017, 14:23 (vor 2741 Tagen) @ Silke5824 Views

Lieber Zara,

Du verweigerst tapfer die Kausalität Macht->Geld obwohl historisch
nachweislich erst das eine sich zentralinstanzlich ausbreitete einen
Machtkreislauf eröffnete und schloss (Schuld gegen sich selbst per
Versprechen und Zwangsanleihe + Abgabeschuldforderung gegen die
Unterworfenen und Redistribution eines Teils der Einnahmen zum Machtausbau
abzüglich der Kosten für Machtausbau/Erzwingungsstab/Abgabeneintreibung
usw.) + (zedieren von Macht - "seid mein Gefolge und tut was ich sage",
rauben von Macht/Potential der Masse "nur dann werdet ihr aus dem jetzigen
Jammertal zur Glückseligkeit geführt, wenn ihr mir folgt").

Nein, historisch begannen die Gemeinschaften, Vieh zu züchten und damit einhergehend - mittels Erfindung männlicher Götter – mit den Jahrhunderten schleichend in ein Patriarchat zu evolvieren.
Man lese „die Erfindung der Götter“


Zum drölfzillionsten mal:
Die Realität ist nicht Wirtschaften -- Geld, Preis und Zins -- Macht --

Abgaben -- weiter Wirtschaften.

Sondern: Macht -- Abgaben -- Geld -- Wirtschaften mit Geld und Preis und
Zins.
(Zitat: Debitismus Seite 30)
http://www.dasgelbeforum.de.org/sammlung/Debitismus-PCM.pdf

Genau. Schwarmmacht. Der Wille des Schwarms ist die Macht, die Ihr verkennt.

Kredite werden von den MFI's vergeben, wenn die Sicherheiten

und

Rahmenbedingungen (Geschäftsplan, Refinanzierungsmöglichkeit,
Profitabilität usw.) passen - dadurch entsteht aber bekanntlich kein
Geld.


Doch, genau dadurch entsteht soviel Geld. Wo dies fehlt, entsteht kaum
Geld.


Nein dadurch entsteht Kredit - mehr nicht.

Nein, es ist der Haupt-Akt im Geldenstehungsprozess.

Erst durch die Refinanzierung der gegebenen Kredite des MFI per WPPG
(Sicherheiten rein in den ZB-WP-Pool -> Geldträger abzüglich
Monopolprämie raus bis zum Rückkauftermin) kommt Geld in die Welt und
verschwindet wieder mit dem Rückkauf des Titels.

Das ist nur der Schlussakt im Geldentstehungsprozess.

Sonst bleibt es bloß ein vergebener Kredit,
so wie ich dir einen Kredit
einräumen würde, mir aber die auf Geldträgern durch die Macht
beurkundeten und bezifferten Geldeinheiten (Teilsummen von Geld) nach dem
üblichen Prozedere beschaffen müsste, wenn du den Kredit in Form von
StZM/GZ von mir haben willst.

Diese Kredite sind essentieller Bestandteil im Geldentstehungsprozess. Ohne diese Kredite können sie nur Zettel beurkunden.

Geld schafft die ZB bei der Hereinnahme von ZB-fähigen Titeln


Nein, Geld schafft überwiegend die Wirtschaft/der Schwarm bei der
Produktion von solchen Titeln, in mühsamer Arbeit im Hamsterrad. Die
zentralen Instanzen, die ihrerseits ein Vehikel des Schwarms/der

Wirtschaft

sind, drücken dann noch den Stempel drauf, womit der

Schöpfungsprozess

des Geldes abgeschlossen ist.


Wir sind weder
Schwarm
(Schwarmmitglieder richten sich nach den 3-7 Nachbarn und sind ansonsten
den äußeren Begrenzungen und Bedingungen wie Naturgewalten,
Fressbestände, Fressfeinde usw. vollumfänglich
ausgeliefert) noch
Herde
(gell @Maus).

Menschen zeichnen sich durch Schwarmverhalten aus. Darüber gibt es weissgott genügend Literatur, und nicht nur im SPON.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schwarm-experiment-menschen-sind-auch-nur-fisc...


Die Zentralinstanz ist ganz gewiss kein Vehikel eines Schwarmes sondern

Aber ganz gewiss ist es das.

ein im ZMS alle Systemeinheiten (die atomisierten Individuen) zu ordnen,
auszurichten und einzubinden, um das ZMS zu stabilisieren und den
Machtkreislauf bis zu seinem Kollaps auszubauen (exponentielles
Nachschuldnerstellen).

Fischschwärme wie Menschenschwärme ordnen sich selbst, autopoietisch. Zu glauben, eine Masse sei ein Ausdruck des Willens einiger weniger, ist absurde Biologie.

In Bezug auf die Bitcoiner mag deine Schwärmerei berechtigt sein, aber
selbst da finden sich zentralistische Tendenzen, meilenweit entfernt von
Egalität, Akephalie, Reziprozität und Costum.

Ich wüsste nicht, wo ich Schwarmverhalten mit Akephalie und Reziprozität gleichgesetzt habe.
Schwärme sind, je nachdem, wie sie sich organisieren, immer nur mehr oder weniger hierarchisch/egalitär.

Wer übervorteilen kann
wird übervorteilen. Wer Macht ausüben kann, wird dieses tun trotz des
wirklich sympatischen Denkansatzes - es bleibt eine Simulation, die ich
durch regionale Vernetzung mit Absprache, Vorleistung, persönlicher
Verpflichtung, Ehrlichkeit, Anerkennung und Handschlag viel transparenter
und effektiver hinbekomme.
Und so lange ich mich nicht von Steuerlast mit BTC befreien kann ist es
ein smartes Zahlungsmittel und durch die verrückten Chinesen ein
grandioses Spekulationsobjekt wie ihr Wohnungsmarkt der Wahnsinnigen.

Du kannst Dich problemlos mit BTC von Deiner Steuerlast befreien. Musst es halt wechseln vorher.
So wie Du Dich mit Bankkontengeld von Deiner Steuerlast befreien kannst, so wirst Du Dich künftig auch mit Cryptogeld befreien können.

Liebe Grüße und nichts für ungut
Ich weiß ja welche Intention hinter deinen Bemühungen steckt.
Da bin ich ja bei dir.
Trotzdem schummelst du, so wie du auch den BTC den Orden "Währung"
anhängen möchtest.

Selbstverständlich ist es eine Währung im allgemeinen Sprachgebrauch. Steht in jeder Zeitung.
Nischenforen können niemals ein Monopol auf Begriffe für sich reklamieren. Ashitaka schon gar nicht.

Grüsse, Zara


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