Die Welt ist erfüllt von Liebe - …
Hallo Revoluzzer
Das hier soll die "Aufhebung" sein? Da wäre eine Erklärung für Laien hilfreich.
Die Hermetik mit den Prinzipien der Schwingung, der exponentiellen Entsprechung und der Polarität hebt die aristotelisch-parmenideischen Weltsicht mit ihren rationalen Denkmuster nicht auf, sondern transzendiert sie metatheoretisch und sprachlich-denkökonomisch umfassend: Es gilt zu begreifen, dass gemäß der Hermetik jegliches gegenwärtige Geschehen analog durch die Prinzipien der Schwingung, exponentiellen Entsprechung Polarität aus dem vergangenen Geschehen vorherbestimmt ist. @Ahitaka [1]:
Vielleicht aber warten in dir auch nur die üblichen Abwehr-Denkmuster auf, sobald jemand auf das Entsprechungswesen der Welt aufmerksam macht und dadurch vorschnell wirkt, als fordere er, dass man sich von allen rationalen Denkmustern lösen soll.
Nein, man muss sie vereinen lernen!
Niemand muss verstehen wollen, dass das gegenwärtige Weltgeschehen die exponentiell höchstschwingende Entsprechung aller aus der Zukunft und Vergangenheit unsere Gegenwart umarmenden, im Schwingungsgrade exponentiell immer weiter abnehmenden, Potentialphasen ist und sich aus dieser exponentiellen Beziehung (Einheit) niemals zu trennen vermag.
In jedem noch so kleinen Stück wohnt die gesamte Einheit. Dieses analoge (irrationale) Einheitsdenken umfasst alle kausalen (rationalen) Trennungsdenken.
Zusammenfassung:
"Der Corpus Hermeticum ist eine mystisch-philosophische Offenbarungsschrift, die Gott, Kosmos und Mensch als Einheit sieht und Erkenntnis (Gnosis) als Weg zur Vergöttlichung lehrt. Sie ist ein zentraler Text der abendländischen Esoterik."Unser Problem ist nicht ein Mangel an Streben nach Erkenntnis oder des Bemühens um Wissen. Wir wollen so sehr erkennen, dass wir sogar Blödsinn als Erkenntnis annehmen.
Das Problem ist, dass wir nichts mehr Glauben. Die Stärke des Glaubens ist die Bescheidenheit, eben nicht zu Wissen, vielleicht gar nicht Wissen zu wollen. Glaube ist Kraft und Entwicklung. (Der Glaube an) Wissen ist Stillstand und Tod.
Der Schweizer Sprachwissenschaftler Ferdinand de Saussure (1857 – 1913) zeigte, dass sprachliche Zeichensysteme die Welt nicht einfach so wiedergeben, wie sie ist, sondern, dass deren Bedeutung erst im Zeichensystem der Sprache konstituiert wird – sie schaffen eine nur im Gehirn sich abbildende Realität, die die Gesamtheit der Simulationen der Welt umfasst: Diese nach dem Analogen erzeugten - sowohl vor allem in aristotelisch-parmenideischen als auch hermetischen - Zeichensysteme sind grundsätzlich Simulationen, fesseln unser Vorstellungsvermögen, um die Wahrheit zu erfahren [2] @Ashitaka.
Wie gesagt [3]: Die Hermetik ist umfassender - sie transzendiert die aristotelisch-parmenideische Weltsicht. So wie aus hermetischer Sicht die embryonalen Herzfrequenzen der Materialisierung des Herzens vorangehen, so bleibt über den Tod eines jeden einzelnen Menschen die Gesamtheit - das Konvolut - seiner Schwingungen, Wellen und Frequenzen ALLumfassend erhalten.
In der ZDF-Reportage Re: Junge Frauen aus der Armut[4] geht es um das Gespräch der Türkin Tscheda, wenn ich ihren Namen richtig verstanden habe, mit ihrer Mutter, das die von ihren Eltern erhaltene volle Liebe jetzt an ihre kranke Mutter zurückgibt (wie früher, so heute), beinhaltet:
13:00 bis 14:00 → Ich bin mit voller Liebe aufgewachsen, ohne irgendwie jetzt einen stressigen Tag gehabt zu haben: Sie hat immer ihre Liebe gezeigt. Das ist auch das Wichtigste bei sowas, das man zusammenhält, immer auch bei stressigen oder sehr schlechten Tagen immer noch füreinander da ist.
Die Analoga der Liebe (im Angesicht des Lebens) und der Angst (im Angesicht des Todes) bestimmen alles menschliche Geschehen.
Der Tod begründet das Leben. Es ging in den diesbezüglichen Schriften niemals um eine Trennung zwischen Leben & Tod, sondern um die Bewusstwerdung, dass alles im Geiste erschaffen wird (Leben wie Tod) und dass alles, was darin vorhanden ist, nicht ohne Geist sein kann.
Nichts anderes, als die Wiedergeburt im Geiste, die Bewusstwerdung, dass alles Sein nur im Geiste entstehen und von Neuem entstehen kann, war damit gemeint. Die Wiederauferstehung Jesus wird heute leider nur noch aus einer albernen, leiblichen (fleischgewordenen) Perspektive gedacht und fehlinterpretiert. Es ging in den diesbezüglichen Schriften niemals um eine Trennung zwischen Leben & Tod, sondern um die Bewusstwerdung, dass alles im Geiste erschaffen wird (Leben wie Tod), dass alles, was darin vorhanden ist, nicht ohne Geist sein kann. [5]
… und überwindet die Angst.
Gruß - Ostfriese
PS
[1] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=512609 Kausales Denken (rational) vs. analogem Denken (irrational) Ashitaka, Montag, 02.03.2020, 16:24 @ Mephistopheles 2716 Views
[2] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=628714 Leben ist Entsprechung, Ashitaka, Samstag, 21.01.2023, 13:05 @ Ostfriese 3838 Views
[3] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=675536 Zusammenfassung: Die ganzheitliche Hermetik des Hermes Trismegistos …, Ostfriese, Freitag, 15.08.2025, 17:50 2396 Views
[4] https://www.zdf.de/play/dokus/collection-index-page-artede-collection-artede-rc-013956-...
[5] http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=432892 Die Sünde, Ashitaka, Sonntag, 16.04.2017, 14:00 @ Falkenauge 10393 Views