Fällt nicht vieles unter "Unsere Pappenheimer"?
Hallo paranoia,
ich habe ja oben das DGF gelobt „trotz Kabbeleien“. Ich selbst bin seit über 25 Jahren in einigen wenigen Foren unterwegs und kam nie in die Gefahr, Forenregeln zu verletzen. Erziehungssache? Klar weiß ich, dass die Anonymität beim einen oder anderen die Erziehung vergessen lässt. Ich drücke das weg und überlasse es dem Moderator, Grenzen zu ziehen. Jeder ist sein eigenes Aushängeschild. Immerhin ist es positiv, dass das DGF keine political correctness forciert, weder seitens der Foristen, noch des Moderators.
Zu Merkel: Selbstverständlich schließe ich sie in mein abendliches Gebet mit ein, möge sie möglichst lange Freude an ihrem politischen Erbe haben .
Der Beitragsfaden: Zum Coronageschehen könnte ich vieles schreiben. Ich hatte meine Verwandten aus Kenntnis medizinischer Zulassungs- und Überwachungsverfahren vor einer irreversiblen Impfung gewarnt, sie haben sich nicht dran gehalten. Dann konnte ich nur noch Daumen drücken.
In den Foren war das ganze Spektrum zu sehen. Ansonsten rationale und intelligente Menschen hatten volles Vertrauen in Regierung und Behörden, waren zum Teil in ihrer Technik-Affinität sogar fast begeistert über den HighTech-Impfstoff. Ich hatte die Diskussion mit @DT nicht intensiv verfolgt, meine aber in dem verlinkten Faden trotz etwas forscher Herangehensweise auch Unsicherheit zu erkennen. Ich habe Danisch verfolgt, der anscheinend von seiner Anhängerschaft wegen seiner Impfgläubigkeit angegriffen wurde. Die Kritiker haben aber sein Hauptargument nicht zur Kenntnis genommen: Er war in der Vergangenheit schon mal schwer krank gewesen, war mit Hilfe der Ärzte wieder gesundet, was zu einem tiefen Grundvertrauen in diese geführt hat. Es war für viele Menschen schlicht eine Vertrauensfrage. Und andere hatten eben Angst. Intelligenz schützt nicht vor Angst. Und wenn @DT so aktiv ist, wie er schreibt, hatte er die Wahl zwischen einem sicheren wirtschaftlichen und einem von ihm als unkritisch eingeschätzten gesundheitlichen Schaden. Ich will darüber nicht urteilen. Jeder sollte aber m. E. halt so bescheiden sein, seine Entscheidung nicht wie einen Bauchladen vor sich herzutragen.
Ich konnte mir im Frühjahr 2020 auch kein klares Bild zu Corona machen. Die Chinesen hatten ihre Straßen desinfiziert. Hätte im Straßenstaub eine Infektionsquelle gelegen, hätte ich als Radfahrer in den Staubschleppen der Busse beste Voraussetzungen zu einer Infektion gehabt. War aber nichts passiert. Gut, dann war da noch Ioannidis. Und der Lidl, in dem ich regelmäßig eigekauft hatte. Da gab es noch keine FFP3-Masken und keine Plexiglasscheiben. Kunden und Personal sind auf engstem Raum herumgeschwirrt (Personal befüllt Regale, macht die Preisschilder ran) und sind sich wieder and der Kasse begegnet. Alles noch bei der A-Variante. Ich habe regelmäßig die Kassiererinnen befragt, wie denn der Krankenstand bei den Kolleginnen ist, auch sonst bei Lidl. Nichts Auffälliges. Ein Hinweis, dass unter diesen Kontaktumständen keine große Ansteckungsgefahr war, und ein Hinweis, dass spätere Masken im Freien und auch bei losen Kontakten völliger Unsinn sein würden. Im Sommer waren wir in Dänemark, ohne erkennbare Maßnahmen. Die Menschen waren dicht gedrängt in den Geschäften, die Jugend in Kopenhagen am Hafen. Keine außergewöhnlichen Folgen. Ich habe letztlich meinem Körper schlicht zugetraut, mit einem grippalen Infekt zurecht zu kommen, was auch zweimal passiert ist. Auch so eine Vertrauenssache.
Zu den Vornamen. Ich wurde beruflich unter kalifornischen Verhältnissen sozialisiert, mit Vornamen bis zum Geschäftsführer. Ich weiß, in Deutschland ist das nicht so Usus, und ich halte mich auch daran.
Gruß
Martin