Schon im November 2007 war absehbar, daß die Dominosteine bald fallen würden. (mT)
Ich hatte im Frühjahr 2007 mit Axel Weber gesprochen und er war damals noch relativ ignorant bzgl. der Auswirkungen der Subprimekrise und der Möglichkeit eines Neustarts auf Basis des Bundesbankgoldes, denn die IKB war noch nicht gefallen (das war erst im Herbst 2007). Nur hat er zum Glück die Frage nach der Goldverleihung der Bundesbank mit "nichts ist verliehen" beantwortet und es wurde danach ja auch die Rückholaktion des dt. Goldes angestoßen.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/bundesbank-gold-der-goldschatz-ist-zu...
Bruckermann, Ortseifen, Funke, Jaschinski, Leusder & Co haben eine wesentliche Schwächung des Standortes Deutschland zu verantworten, genau wie Asmussen.
Hier ist mein Statement vom 27.11.2007, ziemlich genau 11 Monate vor dem Zusammenbruch, wie Deutschlands Banker hätten handeln müssen im Sinne Deutschlands. ZB wie Alfred Herrhausen als er die Citibank durch die Deuba übernehmen wollte:
https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=399168
"Wenn Dtld und die Banken schlau wären, würden sie jetzt versuchen, den Kopf einzuziehen, Gold zu kaufen, a la Goldman Sachs, und versuchen, wenn alles in Trümmern liegt, als erste wieder aufzustehen und dann die Reste für pennies on the dollar aufzukaufen.
Aber da alle diese Gauner wie Jupp A. Teil des korrupten Abzockerbankensystems sind und Teil und Treiber dieses Billionen-Betrugs am Steuerzahler, da werden die natürlich nicht im Sinne Deutschlands denken und handeln, wie es vielleicht noch ein Pöhl, ein Issing, ein Schlesinger, ein Herrhausen gemacht hätten.
Deutschland könnte mit seiner Sparsamkeit und seiner frugality als der Gewinner der Krise dastehen und die Engländer und Amis aufkaufen und von denen Tribute einholen. Aber die historischen Belastungen Dtlds schließen das wohl aus..."
Aber Joe Ackermann, der auch zu der obigen Liste ganz vorne mit dazu gehört, hat lieber seine Millionen bei der DeuBa auf dem Rücken des dt. Steuerzahlers verdient, anstatt sich wie Herrhausen im Sinne Deutschlands zu positionieren. Hätten die Landesbanken ein Jahr vor dem Zusammenbruch ihre MBS-Bestände liquidiert, wäre der Schaden nicht so groß geworden.
Gut, vielleicht wäre der Trigger schon früher los gegangen, aber im Film über Michael Burry "The Great Short" sah man, daß wir im damaligen Gelben nicht alleine waren mit unseren Überlegungen. Die Banken hätten sich mit Shorts vollsaugen können.
Übrigens, witzigerweise gibt es ganz in der Nähe dieses Postings das erste Posting vom Bergamr, der mich ja immer wieder hier angeht und im Chor mit Paranoia seine Verleumdungen absetzt. Von dem war übrigends damals noch nichts zu sehen:
https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=399120
Wenn man das Forum vor 18 Jahren ansieht, als es noch von Elli geführt wurde, sah man, wie sehr sich dort noch die Wirtschafts-Diskutanten getummelt haben und viele, wirklich richtungsweisende Diskussionen mit einer gewissen Vorhersagekraft geführt wurden.
Interessant, daß jetzt das Handelsblatt verlangt, endlich das Restgold aus den USA heimzuholen, und endlich das super lahme Argument zu hinterfragen, wieso es denn in USA liegen müsse, "damit es im Falle des Falles schnell in Devisen umgetauscht werden könne". Quatsch. Es muß in Deutschland liegen, damit wir nach der Währungsreform auf Basis dieses Goldes wieder neu beginnen können. Ich frage mich, wieviel Donald im Rahmen des Audit von Fort Knox und der Fed von unserem Gold als "Tribute zur Bezahlung der Besatzungskosten" beschlagnahmen wird, um seine Bilanz auszugleichen.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/goldreserven-ist-das-go...
"3352 Tonnen Goldreserven besitzt die Bundesbank. Nur die Reserven der USA sind größer. Sie gelten als „großer Vertrauensanker in der Bevölkerung“, wie Bundesbankpräsident Joachim Nagel sagt.
Doch nun wird ein Teil dieser Bevölkerung nervös. Denn mehr als ein Drittel der deutschen Goldreserven lagert in den USA, die bisher als ein verlässlicher Partner für Deutschland galten. Angesichts des Handelskonflikts und der jüngsten Zollmaßnahmen der neuen Trump-Regierung werden nun Forderungen laut, das Gold zurück nach Deutschland zu holen.
„Holt unser Gold nach Hause“, sagte etwa Michael Jäger, Präsident des Europäischen Steuerzahlerbunds, gegenüber der „Bild“-Zeitung und dem ZDF. Die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump sei unkalkulierbar. Mindestens prüfen, ob das Gold wirklich physisch vorhanden sei, sollte die neue Bundesregierung.
Diesen Forderungen schließen sich mehrere deutsche Politiker an, so etwa CDU-Politiker Marco Wanderwitz, wie die „Bild“-Zeitung berichtet."
Übrigens ist einer der wenigen leitenden Beamten, auf die sich Deutschland noch verlassen konnte, Jens Weidmann, der stets gegen Target II, die Aufkaufinstrumente für ABS im Euroraum wie auch die Aufstockung des EFSF und ähnliche Verwässerungsmaßnahmen gestimmt und seine Stimme erhoben hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Weidmann
DT
PS:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Goldreserven
Als Deutsche Goldreserven werden diejenigen Goldreserven bezeichnet, die im Eigentum der Deutschen Bundesbank stehen. Die Bundesrepublik Deutschland verfügt nach den USA über die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Dabei lagert etwas mehr als die Hälfte der Goldbestände in Frankfurt, nämlich 50,51 %. 12 % der Bestände hält die Bank of England in London und 37 % die Federal Reserve Bank of New York.
1236 Tonnen sind in NY, 405 Tonnen in London. 1710 Tonnen sind in Deutschland (Frankfurt und Mainz).