Na ja, stimmt zum Teil...
EFHs sind ein Auslaufmodell. Zu viele Außenwände (Energieproblematik), zu große Grundstücke, Kosten für die Erhaltung der Infrastruktur (für Einfamilienhäuser) zu groß.
...so wollen das die Grünen gerne, sonst eigentlich niemand.
Ich gehe auch davon aus, dass die Grundsteuerabgaben weiter steigen werden (Inflatiosausgleich). Wo nur eine gezügelte Nachverdichtung stattfindet, da darf man sich glücklich schätzen.
Ich wohne quasi auf dem Dorf. Das betrifft uns noch nicht, das Wohngebiet erlaubt gar keine größeren Häuser.
Je nach neu ausgewiesenen Verdichtungsmöglichkeiten kann es auch heißen: aus 1 mach 6 oder 8 oder 10..... wenn die Wohneinheiten kleiner werden. Vorteil: Keine neue Infrastruktur muss erstellt werden... Für die Städte und Gemeinden billiger als Neubau auf dem freien Feld.
Das stimmt nur zum Teil, wenn mehr Leute da wohnen, braucht es auch mehr: Parkplätze, Wasser- und Abwasseranschlüsse, mehr Internet, mehr Strom, evtl. mehr Straße... kommt halt drauf an, ob da dann eine Wohnung mehr drin ist oder 5...
Unser Teilort kann derzeit keine neuen Baugebiete ausweisen, weil der Abwasserkanal in den Hauptort nicht ausreicht (was "Nachverdichtung" auch beträfe). Ich habe außerdem den Verdacht, dass die Kommunen sich an so Neubaugebieten eigentlich gesundstoßen: Grunderwerbssteuer, unverschämt teure Bauplätze (lohnt sich bei Gemeindeeigentum oder wenn die Gemeinde rechtzeitig das Vorkaufsrecht in Anspruch nimmt), vermutlich besserer Schlüssel bei der Verteilung von Steuergeldern (und man darf nicht vergessen, dass Eigenheimbauer i.d.R. gutes Einkommen haben und der Kommune kaum auf der Tasche liegen) usw. die Erschließungskosten bezahlt hier ohnehin der Käufer (und sie gehen oft an lokale Handwerksbetriebe, typische Kungelei, der einzige der sich wirklich krumm machen muss, ist derjenige, der baut).