Hallo Friedrich (mT)
"Grabungen sind streng verboten".
Dort stehen nirgends Schilder. Wenn Du hinfahren möchtest und graben möchtest, kannst Du das morgen tun. Evtl. kommt der Bauer, dem das Feld, auf dem Du gräbst, vorbei und fragt Dich, was Du auf seinem Grundstück machst.
Was möchtest Du? Eine großflächige Ausgrabung von Dutzenden von ha? Wie tief?
Werde ehrenamtlicher Mitarbeiter bei der Landesdenkmalpflege. Dann darfst Du sogar offiziell mit Deinem Metallsuchgerät über den Acker laufen, wenn Du Dich vorher mit dem Bauer abgesprochen hast.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß der Aussiedlerhof zwischen Bretzenheim und Winzenheim Dir sagen kann, wem die Felder gehören.
So gesehen ist überall "graben verboten", denn auch wenn Du auf meine Felder kommst, darfst Du nicht "einfach so" graben.
In dem von Dir verlinkten Dokument ist von den Autoren interessanterweise von 10000 Toten die Rede.
Noch einmal die Frage: wenn 1 Mio Tote in den Lagern gewesen wären, wieviele Gefangene waren es? 3-4 Mio? 8 Mio? Ist wirklich jeder 8. umgekommen? Lagen dort Millionen Tote herum, und mußten die von den anderen Lagerinsassen verscharrt werden, und die ganzen alten Männer meiner Kindheit haben kein Sterbenswörtchen davon erzählt? Es waren furchtbare Verhältnisse dort, sagte mir meine Oma, aber von MILLIONEN Toten a la Auschwitz, Treblinka etc. war nicht die Rede. Denn ansonsten müßten dort ja noch Millionen von Schädeln, Skeletten etc. liegen. Und die müßten dann beim Schieben der Erde für die Neubaugebiete etc. rauskommen. Oder liegen die alle in Massengräbern?