Es ist nicht "der Mensch", der über Kriegsfragen zwischen Nationalstaaten entscheidet,
Mein Eindruck von den Menschen ist, dass sich viele nur mühevoll knapp über tierischem Niveau halten >
sondern nationale Funktionseliten.
Die jeweiligen Untertanen, Volk genannt, sind Mittel, nicht Zweck dieser herrschaftlich eingerichteten Veranstaltung.
Fast unabhängig davon, ob Sie sich die Kriegspropaganda einleuchten lassen oder nicht.
Nationalstaaten sind ständig mit über u. Unterordensfragen befasst, die sie gegeneinander gelten machen. Insofern ist Krieg, ob ökonomisch oder tatsächlich, der Normalzustand und nicht Ausnahme.
.
Worauf ich bei deinem zitierten Satz hinauswill:
Das Urteil „Der Mensch ist so“ ist ein fatales und falsches Urteil. Es lässt all die herrschaftlichen Bedingungen und Ansprüche weg und führt sie in einen quasi menschlichen "Naturzustand".
...weiß der Teufel, die meisten Konflikte wären mit Kompromissen und durchdachten Lösungen vermeidbar gewesen >
In einer Welt, aufgeteilt von konkurrierenden Nationalstaaten, ist Kriegselend offensichtlich nicht vermeidbar, sondern Mittel solcher Auseinandersetzungen.
die meisten laufen freiwillig oder gezwungenermaßen mit >
Einschließt sich eine Staatsmacht für Krieg, dann geht das nie ohne Propaganda.
Dazu muss das Volk erstmal medial mit allerhand Kriegsmoral befeuert werden.
Die "Guten und Gerechten“ gegen das "absolut Böse“. Anders ist das gegenseitige herrschaftlich angeleitete Massakrieren wohl nicht zu haben.
Der, welcher für die Interessen seiner Machthaber freiwillig fürs Töten und Sterben an die Front gekarrt wird, soll sich dieses Elend auch noch einleuchten lassen, sonst wirds mit Kriegführen lassen wohl nichts. Unbedingte Parteinahme ist gefragt. Wer nicht mitmacht, ist verdächtig. "Brunnenvergifter u. "Volksverräter", welche die "Volksgemeinschaft" stören, werden gesucht.
So gehts zu in Nationalstaaten, die weder Rechte bis Linke ablehnen.
Grüße