Danke für die recht ausführliche, nochmalige und ausdrückliche Bestätigung meiner Einschätzung.
Jeder liebt und verteidigt halt seine Blase, und manche meinen, die seine wäre ja auch schon immer so dagewesen und wäre allumfassend und vollkommen.
Und es gibt Leute, die den Wert von Büchern besonders an ihrem Umfang ("fetter Wälzer") und dem Fleiß und der damit verbundenen Ausdauer des Autors festmachen. Und wenn sie dann noch "Beobachtungen von Ethnologen" vorfinden (mache ich seit fünf Jahrzehnten, besitze dies betreffend eine kleine Bibliothek, war und ist ein wichtiger Teil meines Erkenntnisweges, aber eben völlig normal für mich) fällt der eigene Verstand in selige Verzückung.
Joseph Heinrichs Betrachtungen und Erkenntnisse (besten Dank für diesen Buchtip!) verlassen jedoch offenbar den innerzivilisatorischen Rahmen nicht, wenn auch durchaus Bezüge zu dessen Anfang/Start vorhanden sind.
Richtig interessant ist jedoch gerade der Zeitraum davor: wie und unter welchen Umständen vollzog sich der Beginn der/unserer zivilisatorischen Entwicklung? *
Zumindest den Rezensionen (und deiner Schilderung) nach ist gerade das nicht in diesem Werk zu finden, aber ich werde es ja demnächst selbst genau in Erfahrung bringen können, denn ganz offensichtlich ist dieses Werk hochinteressant und verdient es, von diesbezüglich Interessierten zur Kenntnis genommen zu werden.
Wenn man an dieser Stelle Wissenslücken hat, sollte man sie schließen, anstatt sich in eine Diskussion zu drängen und dann nichts außer dem eigenen Unverständnis einzubringen.
MfG
MausS
* Der Mentor unseres Forums, Paul C. Martin, alias @dottore, hat unter anderem hier im DGF dazu reichlich Material hinterlassen, das in jeder Hinsicht allerhöchsten wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Dass Du diese Tatsache, fast schon verächtlich, einfach so beiseite schiebst, ist kennzeichnend für deinen intellektuellen Anspruch.