...wenn die Demo genau so wenig nachhaltig erreicht wie eine Armee, die mit den Mitteln des 18. Jh. Krieg führen wollte.

Dabei ist die Guerillastrategie längst erfunden. Spätestens seit Ho, Ho, Ho Chi Minh! Nur die Demonstranten haben noch nichts davon gehört.

Gruß Mephistopheles

Gruß Mephistopheles,

Du weißt sicher selbst, dass Ho Chi Minh u. a. in der Sowjetunion (auch Russen genannt)

Die Sowjetunion ist genau so wenig Russland wie die BRD Deutschland ist. Also, ich würde die Schweizer, die Elsässer, die Flamen. die Niederländer, die Dänen, die Sudetendeutschen, die Österreicher und die Norditaliener nicht so sehr diskriminieren, dass ich ihnen ihr Deutschtum abspräche und sie ohne weiteres heim ins Reich lassen, wenn sie anfragen.

damals die erforderliche Hilfe fand. Dazu auch durch andere Länder:

Der Hauptanteil der Hilfe kam aus China, und gegen China konnten die USA nichts ausrichten, genuso wenig, wie sie gegen Deutschland im Mittelalter etwas hätten ausrichten können. Gegen eine Bevölkerung, die zu 90% auf dem Land lebt und weitgehend autark ist, wie das in China zu Zeiten Mao Zedongs und Deutschlands im Mitelalter zu Zeiten von Kaiser Otto dem Großen der Fall war, sind nämlich Atombomben wirkungslos. Natürlich kann man damit ein ganzes Dorf zerstören, aber die anderen Dörfer etwas weiter weg, bekommen das nicht einmal mit.

Das haben die Amerikaner nicht begriffen: Atombomben wirken nuir gegen Städte und eine Metropolen-Zivilisation. Heute z.B. hätte Vietnam gegen die USA keine Chance mehr.

Das war übrigens derselbe Grund, warum die Römer gegen die germanischen Barbaren gescheitert sind, aber gegen die Zivilisierten Griechen, Parther und Ägypter einen Erfolg nach dem anderen einstreichen konnten.

Weswegen auch ein Atomkrieg zwar nicht zum Untergang der Menschheit, aber zum Untergang sämtlicher Zivilisationen führen würde. Die können auch nicht wieder errichtet werden.

Wir Kinder der DDR sammelten Altpapier, um Fahrräder für die Vietamesen zu kaufen. Die Diamant-Räder aus Dresden waren sehr beliebt beim Vietkong, weil die (DDR-Qualitätsklassifizierung "Q") auf dem HoChiMinh-Pfad in der grünen Hölle nicht gammelten, nicht brachen (gemufftes Stahlrohr, händisch gelötet). Ich fahre heute noch jeden Tag so eins, original "Q VEB Diamant Karl-Marx-Stadt" steht vorne dran.

Die Sowjets hben dem Vietkong lediglich in der Beziehung geholfen, dass sie die Raketen lieferten, womit der Vietcong die amerikanischen Bomber abschießen konnten. Die Amis haben sich später dann damit gerächt, indem sie den afghanischen Mudschaheddin die Raketen lieferten, wonit die die sowjetischen Bomber und Hubschrauber abschießen konnten. Daraufhin ging die UdSSR unter.

Nie hätten die den Krieg gewonnen allein mit Deiner "Guerillastrategie" a la "Ho Chi Minh". So wie auch Ghandi nie die Briten rausgeschmissen hätte mit Sich-Prügeln-Lassen. Fette Lüge, das. Es geht vielmehr immer um Kräfteverhältnisse, deshalb Verbündete suchen, sich verschwören hätte ich fast gesagt ...

Immerhin haben sie mit ihrer "Guerillastrategie" erreicht, dass Nixon die Golddeckung des $$ aufgeben musste. Damit wurde das Ende des $-Imperiums eingeleitet. Das wird man aber erst aus historischer Perspektive erkennen können.

Unsere Verbündeten potentiell, heute und seit 1871 ist das unseren Feinden bekannt, wenn man es völkisch sieht (die Jugendorganisation der AfD wird jetzt telefon-abgehört deswegen, lies die offizielle Begründung dafür!) wären die Russen, das wären unsere natürlichen Partner, nicht die Amis.

Aber - siehe Klammer - genau das wird bekämpft. Von wem?

Weißt Du sicher alles, aber deshalb wundert mich, dass Du uns hier "Guerillastrategie ... Ho, Ho, Ho Chi Minh" empfielst. Wenig hilfreich. Dass das Latschen wenig bringt, ist mir klar. Ich meine wirklich "wenig", nicht "gegen Null".

Immerhin hat der Vietcong, und das ist psychologisch immer sehr wichtig, als erste bewiesen, das ein vermeintlich unbesiegbarer Gegner doch nicht unbesiegbar ist.

Ansonsten bin ich ganz bei Dir, wie man heute sagt, wirklich.

H.

Gruß Mephistopheles