Deine 3 Ebenen... hast du dir aus Deiner eigenen Nase gezogen.

Mephistopheles, Dienstag, 04.04.2023, 15:39 (vor 624 Tagen) @ Beo22794 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 04.04.2023, 16:08

.. abgesehen von der diplomatischen, der wirtschaftlichen, und der militärischen Ebene. Ich meine diese Ebenen:

_ 1) Was den übergroßen deutschen Eifer in diesem Krieg angeht, handelt es sich hier - nach meinem Empfinden (siehe aber auch Punkte 2 und 3) - zu einem beachtlichen Anteil um unbewussten deutschen Revanchismus (Hass) für den verlorenen 2. Weltkrieg gegen die Untermenschen Russen. Was der Hitler nicht geschafft hat, solle jetzt endlich vollendet werden.

... gibt es im Westen nicht. DDR kann ich nicht sagen, glaube ich aber auch eher weniger.
Es gibt keinen Russenhass. Gorbi hätte bei der Bundespräsidentenwahl gute Chancen gehabt, wenn, ja, wenn er angetreten wäre und die Bürger den Bundespräsidenten hätten wählen dürfen. Dürfen sie aber nicht im demokratischsten Deutschland, das wir jemals hatten.

Was noch eine Rolle spielt, aber kaum im öffentlichen Bewusstsein, dass es die Ukrainer waren, die die Wehrmacht bei der Aktion Barbarossa willkommen hießen. Man fühlt sich ihnen zu Dank verflichtet.

_ 2) Auf der gesamteuropäischen Ebene sehe ich einen sehr aggressiven, machtbewussten Feminismus am Werke. Es fällt mir auf, dass unter den fleissigsten und aggressivsten Kriegstreibern in der EU sich auffallend viele Frauen bzw. erklärte Feministinnen in den höchsten Staatsämtern befinden. Sie kämpfen offenbar gegen die traditionelle patriarchale Gesellschaftsordnung in Russland, gegen den Macho Putin, und auch in China. Dies ist eine ganz persönliche, psychologische Ebene der maßgeblich beteiligten Feministinnen. Es geht ihnen nicht um die Ukraine.

Bei der Kregsgeilheit der Weiber spielt auch eine Rolle, dass sie wissen, wie Frau Robertine Habeck mal verlauten ließ, dass sie mangels Eier ohnehin nicht antreten müssen.

_ 3) Auf der globalen Ebene ist es ein Krieg zwischen den USA und Russland, der eine lange, 100-jährige Tradition hat. Im Anschluß an den WK-II sowie nochmals in den 1990er Jahren hatte "man" es beinahe geschafft, die UdSSR bzw. Russland - ein extrem großes, fruchtbares und rohstoffreiches Land - zu destabilisieren und endgültig mit westlichem Kapital zu kolonialisieren .. doch dann kam der Putin und machte alles wieder zunichte. Natürlich ist auch die BRD u.a. als Vasallenstaat an diesem Hegemonialkrieg der USA gezwungenermaßen beteiligt (z.B. der Kanzler u.a.).

Die USA führen immer Stellvertreterkriege, da sie einen richtigen Krieg gar nicht mehr führen können. Nicht mit Söldnern.

Söldner kann man ausschließlich einsetzen, wenn es um die Eroberung fremder Länder geht. In diesem fall geht es aber, wenn die USA sich beteiligen, sofort um die Existenz der USA selbst. Dafür taugen Söldner nicht.

Römische Soldaten, alles Söldner, da die Bürger Roms es verlernt hatten zu kämfen, auch weil es die Söhne Roms nicht mehr gab, kämpten ausscließlich auf fremden Teritorium. Für die Verteidigung Roms waren sie völlig ungeeignet. Ausch deswegen, weil Ihnen Rom so was von... . Rom interessierte sie nur, dass der Sold pünktlich auf dem Konto erschien.

Natürlich waren sie alles römische Bürger, allerdings gab es die römische Bürgerschaft nicht mehr. Nur noch die Etikette. Genau so, wie alle Soldaten US-Bürger sind, auch wenn es sich um Schwarze handelt.

Gruß Mephistopheles


Mit Gruß, Beo2


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