Aus Sicht der Russen ist er unvermeidbar und zwar jetzt

Morpheus ⌂, Montag, 03.04.2023, 13:46 (vor 625 Tagen) @ mabraton4306 Views

Hallo mabraton,

wir reden von einer offenen Konfrontation mit der NATO. Russland hat praktisch von Anfang an gegen die NATO gekämpft. Und der Anteil der NATO wächst ständig.

Ja, aber erstens sagt das niemand so deutlich außer Analena, die dann aber offiziell fleißig zurückrudert. Zweitens findet der Krieg noch ausschließlich in der Ukraine statt.

Ich bin der Meinung, dass die NATO einen offenen Krieg mit Russland scheut wie der Teufel das Weihwasser. Er ist auch nicht notwendig. Krieg ist längst privatisiert.

Ja, natürlich scheut die NATO das, weil sie nicht gewinnen kann.


Oberst Reisner hat es klar und deutlich gesagt,
"Ich ziehe meine Uniform aus, unterschreibe einen Vertrag und gehe in die Ukraine"

Komischerweise haben sich die Söldner-Armeen auf Seiten der Ukraine massiv verkleinert und wurden nicht wieder aufgefüllt. Die polnische Führung denkt laut darüber nach, ob es nicht richtig wäre nach den Ukrainern die Polen im Krieg für die USA zu verheizen. Immer wieder derselbe Trick:
Kauf Dir die herrschenden Eliten und benutze darüber deren Völker. Mal sehen, ob die Polen "sich auch zur Verfügung stellen, um für die USA zu sterben". Ein US General hat es neulich sehr direkt ausgesprochen: "Es ist die höchste Form der Kriegsführung, wenn Du einen Deiner Hauptgegner angreifst und keiner Deiner Soldaten fällt, weil sie gar nicht eingesetzt werden (müssen)."
Und er hätte recht, wenn die Ukrainer gewinnen würden.

Die USA haben gerade angesagt, sie können/wollen keine weitreichenden Raketen liefern, weil sie angeblich nicht genug haben.

Die Ukraine hat gerade die Frühjahrsoffensive so halb abgesagt.

Der spannende Moment kommt, wenn der Krieg die Ukraine verlässt und z.B. auf russischen Boden getragen wird. Russland hat klar angesagt, dass in diesem Fall nicht nur die russische Bevölkerung den Krieg spüren wird sondern mindestens in gleichem Umfang die Bevölkerungen der Kriegsbeteiligten und das richtete sich ganz klar ausdrücklich auch an die USA.

Wenn die Ukraine kollabiert ist, wird es spannend, denn dann muss die NATO sich entscheiden, ob sie einsteigt oder vom Tiger zum Bettvorleger wird.

Denn für Russland gilt: Mit wem sollten sie verhandeln und einen Frieden schließen, der irgendwie glaubwürdig sein würde? Nach dem Minsk-Betrug, kann es keinen Frieden mit dem Westen mehr geben, der nicht auf einer Niederlage beruht. Die USA und Europa sind als Vertragspartner nicht mehr akzeptabel und genau das wurde auch deutlich angesagt. Es will nur niemand wahrhaben. Ein Frieden mit der Ukraine reicht nicht und er würde den US-Falken auch nichts bringen.

Popcorn long.

Grüße
Morpheus

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