Oben wie unten: Claude Monet – Pappeln an der Epte

Ostfriese, Mittwoch, 29.03.2023, 11:53 (vor 387 Tagen) @ Mephistopheles2941 Views
bearbeitet von Ostfriese, Mittwoch, 29.03.2023, 11:56

Hallo Mephistopheles

Es gilt, sich des Ablaufes - the hidden engine - der abendländische Zivilisation am Beispiel der Malerei als Teil der Sieben Küste - Tanz, Theater, Plastik, Architektur, Malerei, Musik, Dichtung - in der Abfolge: Bewegung → Sprache → dreidimensionale Darstellung → Text - bewusst zu werden.

Das Prinzip der Entsprechung - wie oben, so unten; wie unten, so oben - hat Claude Monet, dessen Malerei mit den Möglichkeiten der Veränderlichkeit des Lichtes und der Farben in vielen atmosphärischen Varianten und zu verschiedenen Tageszeiten als Inbegriff des Impressionismus gilt, in

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Claude Monet 1891 Poplars oil on canvas 89 x 92 cm Fitzwilliam Museum, Cambridge, UK

meisterhaft dargestellt.

Die aufgereihte Schlange der Baumwipfel oben entspricht dem mäandrierenden Fluss-Verlauf der Epte unten.

Du hast recht: Unsere Orgien referenzloser Kommunikation (Jean Baudrillard) lassen im Zeitalter des Spektakels (Guy Debord) keinen Nutzen erkennen nirgendwo bei Nichts.

Gruß - Ostfriese


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