Was sollen Wolkenkuckuksheimmodellierungen denn bewirken?

MausS, Samstag, 25.03.2023, 19:08 (vor 396 Tagen) @ Morpheus3897 Views

es muss nicht in der Praxis vorhanden sein.

Es MUSS die bestehende Praxis/Realität erklären können und aus ihr heraus seine Existenz überprüf- und nachvollziehbar herleiten, sonst ist es letztendlich nutzlos.
Kann es das?
Wenn nicht, was muss man daraus schließen?

@dottores Ausgangspunkt war stets die historische Exaktheit, deiner besteht aus Müsste-gänge-sollte-würde-Gedankenspielen.

Debitismus WAR ein Antwort-Versuch auf die Schuldenkrisen.

Er ist eine nachvollziehbare Beschreibung tatsächlichen Geschehens. Nix da mit "Versuch".

Er ist gescheitert,

Wenn die Beschreibung zutreffend ist, kann sie nicht gescheitert sein. Dein Modell spielt dabei überhaupt keine, nicht die mindeste Rolle.

wenn Du keinen Fehler in meinem funktionierenden Smartland-Modell findest. Denn dann sind andere Effekte schuld, aber NICHT die Schulden.

Den Kern des Debitismus als Modell stellen doch aber nicht die Schulden dar!
Diese scheinen doch erst als eine Ableitung aus der Ausübung organisierter Gewalt zwecks Erringung und Erhaltung von Macht im zivilisatorischen sozialen Gefüge auf.
Was sagt denn dein Modell gazu? Wie formt und erhält es seine ihm inhärenten Machtstrukturen, deren dauerhafte Finanzierbarkeit und allgemeine Akzeptanz?

Entweder es kommen inhaltliche Argumente ODER der Debitismus ist für die Tonne. Das muss hier leider mal mit aller Deutlichkeit gesagt werden.

Ich bemerke schon, dass Du mit der Anerkenntnis des tatsächlichen Geschehens (des historischen wie des gegenwärtigen) ein Problem hast, und deshalb so dick - aber unbelegt - aufträgst, virtuelle Realitäten entwirfst, denen die Beziehung zum Existierenden auf allen Ebenen fehlt.

Ohne dass ich dottores Erkenntnisse schmälern möchte. Denn ich denke, er würde sich inhaltlich äußern und nicht nur immer wieder inhaltslose Diffamierungen absondern.

Dann zeige doch konkret auf, wo er seine Fehler im Einzelnen begeht, Punkt für Punkt.
Literatur liegt vor, gern per copy & paste aus dem Forumsarchiv.

Die sachlich faktische Grundlage der debistischen Modellierung bzw. Erklärung sind die historisch tatsächlichen, nachweislichen und nachweisbaren Entwicklungen der Macht und ihrer Verhältnisse im Zuge der Entwicklung der menschlichen Zivilisation - und zwar von ihrer Entstehung und ihren Ursrüngen an.
Alles hier im Archiv des Forums, in zigfachen Threads dazu, und insbesondere in den Ausarbeitungen und Büchern @dottores nachlesbar.

Die Scheu, deine genau wie die von @Beo2, sich an dieser herausragenden, tatsächlich vorhandenen Erkenntnis- und Wissensbasis konkret abzuarbeiten, entlarvt euch als propagierende und agitierende Phantasten. Eure Absichten mögen noch so ehrbar sein, ihnen fehlt jedoch einfach die inhaltliche Substanz, um sich dem hier bereits vorhandenen intellektuellen Niveau entgegenstellen zu können.

Darum Eure Lamentiererei als Nicht- oder Falschverstandene, eure sozialen Phantastereien und die ewigen Aneinanderreihungen von im Konjunktiv dargebotenen Erzählungen - was alles wie sein könnte und funktionieren würde und doch eigentlich auch müsste, wenn man es nur endlich richtig verstehen und machen würde.
Und das dann nah dran an glückselig machenden Heilsversprechen.

Das habe ich aber alles auch bisher so dargelegt, und daran wird sich auch nichts ändern, weil Du bzw. Ihr euch (mittlerweile) leider hoffnungslos festgefahren habt.

Klingt hart - ich sehe es aber so.

Freundlich grüßend

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980


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