Gute Frage.

Steppke, Freitag, 08.07.2022, 12:31 (vor 898 Tagen) @ Knappe4261 Views
bearbeitet von Steppke, Freitag, 08.07.2022, 12:44

Mein Vater, 74 Jahre alt, mit seinem vermieteten Mehrfamilienhaus, auf dem noch eine 180k Hypothek lastet, ist gerade grau im Gesicht (vor Sorge).

Allerdings kommt man, wenn man das weiterdenkt, ja auch zu dem Punkt, dass die explodierenden Energiepreise nicht nur Mieter in den Ruin treiben können/werden, und dann auch Vermieter, sondern auch zahllose Unternehmen.

Man sieht schon erste Auswirkungen (Villeroy & Boch verlagert Produktion, energieintensive, metallverarbeitende Firmen gehen pleite etc.).

Die NZZ schrieb, dass in einigen Regionen die Gaspreise für Verbraucher um bis zu 500 Prozent ansteigen. Und Strom wird auch immer teurer. Welches Unternehmen soll bei solchen Preisen noch produzieren können und wer soll deren Produkte kaufen wenn die Kosumenten nach ihrer monatlichen Nebenkostenvorauszahlung schon pleite sind?

Da steht das ökonomische und gesellschaftliche Armageddon vor der Tür und daran werden weder "Bankenrettungen" noch Bail-outs etwas ändern, sollten die Energiepreise nicht schnellstmöglich stark sinken.

Werden die (Politiker) es wirklich wagen in diese Situation weiter "hineinzuschlittern" oder werden sie den Gang nach Canossa antreten und mit Putin verhandeln?

Und wird Putin überhaupt noch verhandeln, nach all dem, was der "WerteWesten", besonders deutsche Politiker, getan haben?


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