Praxis-Tipp, Überspannungsschutz im EFH, Blackout, Sonnensturm und EMP-Bombe

Dionysos, Freitag, 29.04.2022, 16:27 (vor 725 Tagen) @ mh-ing2244 Views

In diesem Zusammenhang ist die Nachrüstung eines Überspannungsschutzes in der Elektroanlage eine sinnvolle Investition. Es wird gegen einen elektromagnetischen Impuls natürlich keine hundertprozentige Sicherheit bieten können, aber es spielen ja noch andere Faktoren eine Rolle, wie Blitzeinschläge oder mögliche Spannungsspitzen bei Schaltvorgängen im Netz der Energieversorger (Blackout).

Wer nach der Normänderung im Oktober 2016 einen neuen Zählerschrank installiert hat, der ist bereits gut aufgestellt.

Für Bestandsanlagen vorangegangener Jahrgänge wird in dem Video vom Marktführer Dehn und Söhne die Nachrüstung einer Überspannungsschutzeinrichtung erklärt.

Teil 1 https://www.youtube.com/watch?v=ZXaSh5SDXLc
Teil 2 https://www.youtube.com/watch?v=BD3KniBxZrw
Teil 3 https://www.youtube.com/watch?v=dMrfNrai52o
zusammen 12 min

Einen Konfigurator für den passenden Schutz der Klassifizierung Typ 1+2 gibt es hier:
https://www.dehn.de/de/dehnselect-wohngebaeude-app#/?Step=1&W_GROUP_0001=&W_GRO...

Die Kosten für die o. g. Standard-Installation im EFH ohne äußeren Blitzschutz belaufen sich durch einen Fachbetrieb auf ca. 350-500 EUR. Mit diesem Betrag wird man wohl bei 80 Prozent der EFH-Besitzer die wichtigen Bauteile wie die Heizungssteuerung schützen können. Etwas teurer wird es für Anlagen mit Stromkreis-Verteilungen, die mehr als 10 Meter Kabellänge vom Zählerschrank entfernt sind.

Für Häuser mit äußeren Blitzschutz und PV-Anlagen sollte generell ein Überspannungskonzept vorhanden sein.

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung