Die Juden wurden als Gefahr für die Volksgesundheit gesehen, einmal als Überträger von gefährlichen Krankheiten, dann geistig wegen ihrer "angeblichen" zersetzenden Kraft, ihrem zersetzenden Einfluss auf die deutsche Kultur.

Die größten Fluchtbewegungen in Europa in den 30er Jahren waren die Fluchtbewegungen der Juden, die aus dem Progrom-Polen nach Deutschland flüchteten. Hitler hieß diese Leute (unfreiwillig) willkommen.

Die Ostjuden hatten völlig andere Hygienestandards, Typhus und Tuberkolose und Wanzen und Flöhe waren völlig normal.
Grund war sicherlich die verheerenden feudalen Zustände in den von Juden selbstverwalteten "Städtle", deren Kultur sie nach Deutschland mitnahmen. Für die assimilierten Juden hier ein absolutes Greuel, sie wurden von hiesigen Juden als beschämender Abschaum empfunden.

Reich-Ranicki war auch einer dieser Flüchtlinge. Hitler liess diese illegal eingewanderten polnischen Staatsbürger jüdischer Herkunft schlicht wieder zurückschicken in einer brachialen Aktion, die zu vielen Gehorsamsverweigerungen der reichsdeutschen Grenzschützer führte.

Grund: Die unbewaffneten Männer, Frauen und Kinder wurden von den Polen oft schlichtweg nach Grenzübertritt erschossen, woraufhin deutsche Grenzsoldaten eigenmächtig die Rückführung abbrachen.

Man hatte also (öffentlich sichtbar) die als sehr fremd empfundenen, verwahrlosten Ostjuden, die ohne Geld in Deutschland illegal eingewandert waren, dann ein Klientel von "assimilierten" Juden hier, die das Bankensystem, die Börsen die Gerichte, einige Monopole, große Liegenschaften an Mietskasernen unter sich hatten und in purem Luxus lebten.

Außerdem alles dominiert, was als moralisch zweifelhaft empfunden wurde (Tanzbars, Kinos, Lesben- Schwulen Bars, Variete)

Wie ein Virus wurden sie empfunden, der alle und alles krank macht.

Die Abneigung war wesentlich stärker als die von den Medien jetzt erzeugte Abneigung gegen Ungeimpfte, es ist aber die gleiche Rezeptur.