Ratschläge von einem Amerikaner, der sich mit dem auskennt, was nötig ist bei einem Stromausfall. In den USA gehört das in vielen Gegenden zum Alltag.

Olivia, Donnerstag, 21.10.2021, 20:58 (vor 889 Tagen) @ Rain5555 Views
bearbeitet von Olivia, Donnerstag, 21.10.2021, 21:06

https://www.youtube.com/watch?v=oVkRaiTXX3U

Seine Vorschläge für Blackout-Überraschungen:

Zelt in der Wohnung aufstellen, Behälter mit Wasser füllen (als thermische Masse nutzen)
Schlafsäcke und Wolldecken nutzen, auch noch eine Wolldecke über das Zelt, Wärmflaschen, Heizdecken, Solargenerator zum Laden von Kleinteilen, Lampen, Handy etc.

Ein paar Anmerkungen von mir:

Viele ältere Wohnungen (auch in der Stadt) haben noch Kamine. Wer in so etwas wohnt, kann prüfen, ob sich so ein Kamin noch benutzen läßt und dort einen Kaminofen oder einen Werkstattofen (sehr preiswert) aufstellen. Braunkohlebriketts lassen sich übrigens sowohl in den meisten Holzkaminöfen als auch in den meisten Holzkaminen verbrennen. Sie sind derzeit noch preiswert. 1 Palette Briketts kann man sogar im Keller, Flur oder Treppenhaus lagern.

Spirituskamine dienen oft nur zur Dekoration wegen dem schönen Feuer. Sie wärmen aber auch. Sie erzeugen nicht so viel Hitze, wie ein Kamin, aber sie wärmen einen Raum. Und sie sind genehmigungsfrei. "Öfen" müssen genehmigt werden.

Eine Möglichkeit zu kochen bieten auch Brennpasten, die von Cateringfirmen genutzt wurden. Sie sind auch noch sehr preiswert zu bekommen. Zu meinem großen Erstaunen wärmen sogar Teelichter in einem der früher so beliebten Kupferstövchen (für wenig Geld bei ebay zu ersteigern). Das Kupfer verbreitet die Wärme sehr schön.

In einigen der verlinkten Videos werden auch Spirituskocher angesprochen. Davon gibt es nicht mehr viele. Einer der wenigen, die funktionieren, aber gewöhnungsbedürftig sind (hohe Stichflamme beim Vorheizen) ist dieses Produkt hier. Spiritus dürfte aber immer relativ leicht zu bekommen sein. https://www.amazon.de/Spirituskocher-Benzinkocher-Mambo-fl-blau/dp/B005C3MD6E/ref=pd_vt...

Es gibt natürlich auch noch die kleinen "Hiker-Kocher" wie Trangia etc.

2008 hatte ich wirklich einen Horror und dachte, dass alle möglichen Versorgungsengpässe auftreten würden. Damals habe ich mir bei ebay alte Kupferwärmeflaschen ersteigert. Die waren damals noch recht preiswert zu bekommen. Mit heißem Wasser gefüllt, können die nicht nur ein Bett, sondern auch einen Raum etwas erwärmen. Ich hatte die für meine Hunde reserviert. :-)

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