Demokratie als Elitenverschwörung - VT bei Telepolis
Ein Philosoph – Michael Andrick - steigt hinab in die Schlangengrube.
Bernays‘ kurzes Buch Propaganda von 1928 stellt die Manipulation der großen Mehrheit durch eine gut organisierte, reiche Minderheit als positives Leitbild der "Demokratie" dar. Subtrahiert man seine manipulative Rhetorik, so bleibt der Text ein erstaunlich realistisches Lehrbuch oligarchischer Politik im Zeitalter medialer Kommunikation.
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Demokratie-als-Elitenverschwoerung-6165628.html?seite=all
Und was schrieb Bernay u.a.?
Die bewusste und verständige Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element demokratischer Gesellschaften.
Diejenigen, welche diesen dem Blick verborgenen Mechanismus der Gesellschaft manipulieren stellen eine unsichtbare Regierung dar, welche die tatsächlich herrschende Macht unseres Landes ist.
S. 37
Es gibt unsichtbare Herrscher, die das Schicksal von Millionen kontrollieren. Es wird gewöhnlich nicht verstanden ("it is not generally realized") in welchem Maße die Worte und Handlungen unserer einflussreichsten öffentlichen Akteure von scharfsinnigen Personen diktiert werden, die hinter den Kulissen operieren.
S. 61
oder
Die unsichtbare Regierung ist tendenziell in den Händen weniger konzentriert aufgrund der Kosten, die damit verbunden sind, die soziale Maschinerie zu handhaben, welche die Meinungen und Gewohnheiten der Massen kontrolliert.
S. 63
Bernay sah sich selbst als scharfsinnig im Hintergrund.
Das hatte seinen Grund, denn Edward Bernay war Freimaurer (mehrfach bei Gioele Magaldi als orthodox-konservativ erwähnt).
Er wußte also, worüber er redete und worüber bis heute nicht offiziell geredet werden darf.
Da beißen auch Philosophen, wie Herr Andrick, keinen Faden ab.
Sie beschreiben zwar die Manipulation doch sie verschweigen die Akteure.
Warum?
Wahrscheinlich wird uns @Meph gleich wieder eine "weltumspannende" und reichlich simple Erklärung dazu liefern.
mfG
nereus