Trump steht sich manchmal selbst im Weg.

nereus, Montag, 27.04.2020, 10:54 (vor 1432 Tagen) @ Skeptiker1469 Views

Hallo Skeptiker!

Du schreibst: Das Missverständnis liegt, ohne dir zu nahe treten zu wollen, darin, dass viele die Agenda von Trump, z.B. das mit dem Sumpf trocken legen, ernst genommen haben. Diese Agenda diente einzig und alleine dazu, die Wahl zu gewinnen.
Trump ist ein Teil des Deep State, nur nicht eben der Teil zu dem die Clintons und andere gehören, aber dort fest verwurzelt.
Deren aller erstes Anliegen ist, Geld zu verdienen und ihrem Familien-Clan und Freunden zu mehr Macht zu verhelfen, um noch mehr Geld zu verdienen, und zwar mit allen Mitteln.

Kann sein, muß aber nicht.
Welchen Sinn ergäbe Trump, wenn Killary ohnehin die Wahl gewonnen hätte?
Trump de-globalisiert Schritt für Schritt, was absolut nicht auf der Agenda dieser Leute steht.
Auch die Veröffentlichungen von G. Magaldi ergeben nur richtig Sinn, wenn man eine Opposition im Hintergrund unterstellt.
Sonst hätte man sich das alles sparen können und bei dem Bilderberger-Krimskrams, dem CFR und den Round-Table Geschichten bleiben können. Die waren akzeptiert und den Vorhang dahinter aufzuziehen, wäre völlig unnötig gewesen.

Daher solltest Du jetzt Argumente anbieten, warum die Elite vorerst diesen Umweg über Trump nimmt, wenn es doch viel schneller mit HRC gegangen wäre.

Die immer wieder aufkeimende Hoffnung, jetzt wird aber mal richtig aufgeräumt, oder gar der Sumpf trocken gelegt, sind geniale Täuschungsmanöver dieser Klasse, die seit mindestens der französischen Revolution immer wieder aufs Neue greifen und ausschließlich als Beruhigungspille für die Massen dienen ..

Keine Frage, da stimme ich Dir zu. Nur mit dem ausschließlich tue ich mich ein wenig schwer.

Auch du hast ja dieser Beruhigungspille nie so 100 % getraut, wenn ich mich richtig erinnere, aber die Hoffnung stirbt eben auch hier zuletzt.

Richtig, eine Mischung aus Hoffnung und Zweifel.

Zum Beleg meiner These zu den "Fähigkeiten" von Trump, wenn das alles so nachvollziehbar wäre, diese konkrete Geschichte mit ihm und seiner von ihm angesprochener Injektion von Desinfektionsmitteln, warum hat er denn dann am nächsten Tag behauptet, das wäre lediglich Sarkasmus gewesen, was nun nachweislich falsch ist, man muss sich nur das entsprechende Video anschauen.
Dann hätte er es doch, genauso wie du, erläutern können.

Da ist etwas dran.
Er hätte dann allerdings seinen eigenen Berater in Frage gestellt.
Es läßt sich trefflich darüber spekulieren, warum er das nicht tat und den Weg über den angeblichen Sarkasmus wählte.
Ich weiß es nicht, ich weiß nur wie die Story entstand und da leuchtet bei mir mindestens ein rotes Lämpchen auf.

Trump said Bryan had said he is going to "test that." (Experts said this idea does not make sense; when Trump asked Birx if she has heard of the use of heat or light related to the virus, she said, "Not as a treatment.")
Bryan said he would "get to the right folks" who could do testing. Trump then began his comments about disinfectant, which he concluded by saying "it sounds interesting to me."
..
Later in the Thursday briefing, when a reporter asked Bryan if there is any scenario in which household cleaners could be injected into a person, Bryan said, "No, I'm here to talk about the findings that we had in the study. We won't do that within that lab and our lab." Trump then interjected: "It wouldn't be through injection. We're talking about through almost a cleaning, sterilization of an area. Maybe it works, maybe it doesn't work.

Quelle: https://edition.cnn.com/2020/04/24/politics/fact-check-trump-disinfectant-sarcastic/ind...

Mit deepl.com übersetzt:

Trump sagte, Bryan habe gesagt, er wolle "das testen". (Experten sagten, diese Idee ergebe keinen Sinn; als Trump Birx fragte, ob sie von der Verwendung von Wärme oder Licht im Zusammenhang mit dem Virus gehört habe, sagte sie: "Nicht als Behandlung").
Bryan sagte, er würde "zu den richtigen Leuten kommen", die Tests durchführen könnten. Trump begann dann seine Bemerkungen über Desinfektionsmittel, die er mit den Worten schloss: "Das klingt für mich interessant".
..
Später im Donnerstag-Briefing, als ein Reporter Bryan fragte, ob es irgendein Szenario gebe, bei dem Haushaltsreiniger in eine Person injiziert werden könnte, sagte Bryan: "Nein, ich bin hier, um über die Ergebnisse zu sprechen, die wir in der Studie hatten. Das werden wir in diesem Labor und in unserem Labor nicht tun", sagte Bryan. Trump warf dann ein: "Es würde nicht durch Injektion geschehen. Wir sprechen hier von einer fast vollständigen Reinigung, Sterilisation eines Bereichs. Vielleicht funktioniert es, vielleicht funktioniert es auch nicht.

Ich finde die Rolle des Beraters suspekt, denn er hielt das Stöckchen hin, zieht sich dann aber in Unverbindlichkeiten zurück.

Es ist klar, daß Trump besser den Schnabel gehalten hätte als irgendwelche Ideen in die Runde zu schmeißen, wo er ja nun wissen müßte, daß die Geier auf "frisches" [[freude]] Aas warten.

Fakt bleibt: Er hat (zugegeben unausgegorene) Überlegungen veröffentlicht, die zu prüfen wären und dann den Ärzten empfohlen darüber nachzudenken.
Eine Empfehlung sich Desinfektionsmittel zu beschaffen und diese zu injezieren oder zu trinken, hat er definitiv nicht abgegeben und wer so etwas in die Welt setzt, hat selbst nur Verleumdung im Sinn.

mfg
nereus


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