ja und nein
Das Christentum feiert etwas, auf das man sich unter der Ägide von
Kaiser
Konstantin dem Großen "geeinigt" hat.
Die katholische Kirche ist in dieser Zeit im wesentlichen gebildet
worden.
Die Dominanz des Papstes von Rom wurde ja schon länger eingefordert.
Marcellinus (†304) ist der erste Bischof von Rom, für den der Titel
papa (Papst) nachweisbar ist, wenn auch nicht als Selbstbezeichnung.
Von der Forderung nach einer Dominanz des Bischofs von Rom kann
allerfrühestens ab dem Jahre 381 die Rede sein.
Wider
die MythenGruß Mephistopheles
Ja, der Titel ist erst ab da sicherlich historisch nachweisbar, jedoch ist in dem Papsttum der Anbeginn mit Petrus markiert und behauptet (wobei ich das auch für ein Gerücht halte). Es gab in dem Frühchristentum mehrere sogenannte "Päpste" (Antiochien, Konstantinopel ....), also Bischöfe, die ihren Ursprung auf Apostel begründeten und damit sich über die anderen erhoben. Die römische Kirche ist hier eben mit dem Bezug auf Petrus und eben der Matthäusstelle ("Schlüssel des Königreichs an Petrus") zur Dominanz geworden und dies nicht erst mit dem ersten "Papst". Diese Haltung ist z.B. bereits im Clemensbrief (1. Jahrhundert) nachweisbar.