Auferstehung des physischen Leibes
Osiris, Dionysos usw. Gab noch mehrere.
Die sind dann alle am dritten Tag nach ihrer Ermordung auferstanden. Die
Römer kannten das Problem, deswegen wurden den gekreuzigten die Beine
zerbrochen dass die nicht ein paar Tage nach ihrer Kreuzigung wieder
rumlaufen. Mit zerbrochenen Beinen wäre das nämlich etwas schwierig
gewesen.
Gruß Mephistopheles
Da handelte es sich m. E. nicht um die Auferstehung im physischen Leibe, sondern in dem nächsthöheren Lebenskräfteleib, den Rudolf Steiner auch "Ätherleib" nennt. Sie waren also im Sinne der Evangelien "Geistererscheinungen". Siehe die im verlinkten Artikel zitierte Stelle des Lukas-Evangeliums.
Diese Unterscheidung spielte bei Paulus die entscheidende Rolle. Als Eingeweihter in die Mysterien wusste er,
"dass die, welche sich mit der geistigen Welt durch die Initiation verbunden haben, in ihrem Ätherleib unabhängig geworden sind von dem physischen Leib und in einer gewissen Weise denen, die dazu fähig sind, erscheinen können in ihrer reinsten Gestalt des Ätherleibes. Würde Paulus nur die Erscheinung eines reinen, von dem physischen Leibe unabhängigen Ätherleibes gehabt haben, so würde er anders gesprochen haben. Er würde gesagt haben, er hätte geschaut einen, der eingeweiht worden war und unabhängig von dem physischen Leibe mit der Erdentwicklung weiterlebt. Das würde für ihn auch nichts besonders Überraschendes gehabt haben. Das konnte es also nicht sein, was er vor Damaskus erlebt hat. Was er erlebt hat, war das, wovon er wusste, man kann es erst erleben, wenn die Schriften erfüllt sind: dass einmal in der geistigen Atmosphäre der Erde ein vollständiges menschliches Phantom (des physischen Leibes), ein aus dem Grabe erstandener menschlicher Leib als übersinnliche (Form-)Gestalt da sein werde. Das aber hatte er gesehen! Das war es, was ihm vor Damaskus erschien und ihn überzeugte. Er war da! Er ist auferstanden! Denn es ist das da, was nur von ihm kommen kann: es ist das Phantom da, was gesehen werden kann von allen menschlichen Individualitäten, die einen Zusammenhang suchen mit dem Christus!“ – (R. Steiner in: "Von Jesus zu Christus" GA 131, S. 189 f.)
Gruß
Falkenauge