Tja, vielen Dank für die Blumen...

Brutus ⌂, Donnerstag, 21.11.2024, 12:13 (vor 4 Stunden, 26 Minuten) @ D-Marker167 Views
bearbeitet von Brutus, Donnerstag, 21.11.2024, 13:18

...nur leider können wir uns dafür nichts kaufen - wobei, darum gehts dabei doch eigentlich gar nicht.

Und ich merke, wie ich in eine (mir) sprachlich gestellte Falle tappe.

"lohnt sich das, was haste davon...?"

Ziemlich oft schon gehört, z.B. von Leuten, denen es reicht, am Motorrad herumzuschrauben, um der Welt später Eins (käuflich) mitzugeben.


Falsche Richtung, falsch Weg.

So viel wie nur irgendmöglich KOSTENLOS zu tun, ohne Bezahlung, für sein Gewissen seine Moral, die reklamieren bei mir womöglich höhere Bedürfnisse - scheinbar anders justiert, als beim Mopedschrauber.

Weil, was kauft er sich, der Schrauber, wenn es es verkauft - neues Werkzeug - um noch mehr zu schrauben oder nen Kroatienurlaub von dem er zurückkommend bemerkt, dass er im falschen Land, bei falschem Wetter lebt?

Mir sind zwei Dinge in Erinnerung und seinerzeit fragte ich mich - warum?

1.) eine Frau in Russland, die eine wertvolle Geige in Besitz hatte, wissend, dass die sehr viel Wert hatte, also mehr, als sie ebendort pro Leben hätte verdienen können - die sie sodann nicht etwa verkaufte, sondern KOSTENLOS abgab.

????????????????????????

So sah es in meinem Kopf und wahrscheinlich bei jedem nach dieser Nachricht aus.

2.) Linus Thorvalds, der das Unix so modifizierte dass es hernach quelloffen kostenlos für JEDERMANN als

LINUX

bei voller Performance oder im Vergleich zur (endlich mal öffentlich abzuschießenden) Konkurrenz, eindeutig besser, zur Verfügung steht.

Warum machten diese Beiden, stellvertretend für 10.000 oder 100.000 gleichartig Agierender das?

Weil deren Horizont, simpel gesprochen, über das neue Werkzeug, respektive, dem, was man mit diesem erreichen kann (themenpassend zu Black Friday) oder den Kroatienurlaub hinausgeht.

Daher ist Dein Respekt (an dieser Stelle) tatsächlich die dankbare Ernte, für die es sich auskömmlich gelohnt hat, sich gedanklich, über Jahre hinweg, mit den Themen auseinanderzusetzen!

Herzlichen Dank!

Mehr braucht es nicht!

Gruß
Brutus

PS
Muss man doch noch ergänzen:
zu 1.) was wäre geschehen, wenn die Frau die Geige für den zugesicherten Wert verkauft hätte
(Selber nachdenken!)
(Gedankliche Hilfe gefällig? Nehmen wir den einfach mal den Typ aus Gottmadingen, der der erste "Eine-Million-Euro-Gewinner", bei "wer wird Millionär" wurde!)

zu 2.) was passiert mit einem Softwareentwickler, wenn er das Produkt, statt kostenlos abzugeben, verkauft?

Es wird aus ihm ein selbsternannter "Menschenfreund" (Philanthrop) "Bill Gates" (einem 1989er Erich-ich-liebe-doch-alle-Menschen-Mielke gleich) eine gegenwärtig für Jederman nachvollziehbare Personifizierung eines beispielhaft mit am meisten gehassten Menschen des Planeten.

Ich denke nicht, dass sich die Leute am Start ihrer Karriere darüber im Klaren sind, dass der Weg genau dort hin geht.
Denn das ist nie das Ziel Derjenigen.

Und doch landet man genau dort.

Weil die Umwelt dem Menschen formt und man unausweichlich genau das wird. Eine Gesetzmäßigkeit, die mit dem ersten Schritt die Richtung angibt!

"Mit dem Geld (fortfolgend Macht) verhält es sich wie mit dem trinken von Salzwasser.
Je mehr man davon zu sich nimmt, desto durstiger wird man!"

--
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