Ein knappes Jahr habe ich in der Schweiz verbracht

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Sonntag, 20.10.2024, 15:02 (vor 1 Tag, 18 Stunden, 19 Min.) @ DT1681 Views

Hallo DT,

ja, an die Ratschläge aus 2020 kann ich mich noch gut erinnern, nachträglich nochmals vielen Dank dafür! Ohne zu viel preisgeben zu wollen darf ich sagen, dass ich es nicht schlecht gemacht habe.

Übrigens war ich von 2022 bis 2023 tatsächlich ein knappes Jahr in der Schweiz. Letztendlich hat es mir dort aus vielen Gründen nicht besonders gefallen, ich hatte von diesem Land, seiner Bevölkerung u. dem dortigen Leben eine andere, falsche Vorstellung. Es lag also nicht an den Schweizern, sondern an mir u. meinen Möglichkeiten, vor allem finanzieller Art.

Ich hatte mir nicht vorstellen können, dass man im Vergleich zu Deutschland so viel Geld benötigt, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Wer dort keinen gut bezahlten Job hat oder eine dicke Pension bezieht, muss schon über ein stattliches Vermögen verfügen, um dort als Ausländer über die Runden zu kommen. Vermutlich wäre dort mein Geld deutlich schneller verbraucht gewesen als meine Restlebenszeit u. den Ausgang dieses Zweikampfes wollte ich nicht miterleben, zumal ich mich dort sowieso nicht besonders wohl gefühlt hatte.

Und danke auch für Deine sehr interessanten Betrachtungen über die Situation der Baby-Boomer-Generation im Vergleich zu deren Kindern und Enkeln. Die kommenden Jahre dürften spannend werden.

Liebe Grüße,
Otto

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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