Hallo nereus und Otto, (mT)

DT, Sonntag, 20.10.2024, 12:22 (vor 1 Tag, 21 Stunden, 2 Min.) @ Otto Lidenbrock1685 Views

ich glaube, daß Ihr hauptsächlich durch die Brille der über-60-Jährigen schaut. Dort ist ja klar, daß viele der Rentner, die in den "guten" 70er und 80er Jahre in Vollbeschäftigung bei größeren Konzernen oder beim Staat waren, jetzt noch die Kombination aus NOCH guter Rente und einigermaßen Gesundheit haben. Diese sogenannte Babyboomer-Kohorte wird in spätestens 10 Jahren die Pflegeheime besiedeln, und dann werden dank Habeck, Merkel, der EU Autogesetzgebung und der NS2 Sprengung kein Geld mehr zur Verfügung stehen aus irgendeiner Pflegeversicherung, und es werden auch keine Polinnen mehr kommen wollen.

Es wird dann zwei Lösungen geben: (a) die die es sich leisten können und wirklich vorgesorgt haben (denn die Betriebsrenten von Bayer, Basell (BASF/Shell), etc werden aufgrund der ausbleibenden Gewinne ebenfalls einbrechen) werden nach Thailand, Philippinen, Mittelamerika, Portugal etc. gehen und sich dort pflegen lassen.

(b) ich bin fest überzeugt, daß aufgrund der schieren Größe der Kohorte (in den 1960er Jahrgängen sind pro Jahr bis zu 1.4 Mio Kinder geboren worden, das wird bedeuten, daß in den 2030er Jahren jeden Tag in Deutschland fast 4000 Menschen sterben werden, momentan sind es eher 2700) es eine Art von freiwilliger Euthanasie geben wird.

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Es wird sicherlich eine chemische Variante geben, die man selber zu sich nehmen muß, wie Pentobarbital (Medinox oder Nembutal), oder eine Gasvariante wie Sarco von EXIT (Stickstoff einatmen, bequem in der Schlafkammer oder mittels Tüte und Stickstoff-Flasche).

https://www.springermedizin.de/suizid/suizid/der-letzte-weg-suizid-durch-die-einnahme-v...

https://www.exit.ch/artikel/medien-berichten-ueber-sarco-einsatz/

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Schon jetzt hat Lauterbach kein Geld mehr in der Krankenversicherung, verursacht ursächlich durch Merkel und die Ampel durch die Flutung der Sozialsysteme mit verfassungswidrig hereingeholten Scheinasylanten.

Schaut man sich die jüngeren Jahrgänge an, zu denen Ihr im breiten Querschnitt wahrscheinlich weniger Kontakt habt, weil Ihr hauptsächlich nur Eure eigenen Kinder und Enkel bzw. die Kinder und Enkel der reichen Kohorten Eurer über-60-jährigen Kollegen kennt, sieht man schon längst die große Kluft, die dort entstanden ist.

Übrigens ist dieser Trend in den USA nochmals verschärft, weil die "Boomer" dort 10 Jahre älter sind, der Boomertrend hat direkt nach dem Krieg eingesetzt und die Wohnmobil-Flotten und die Kreuzfahrt-Armadas sowie die Retirement-Cities in Florida und Arizona sind legendär. Dort hat sich auch der "Yes-Boomer" Trend entwickelt, der klar auf die Spaltung der Gesellschaft, divide et impera, abzielt, der aber auch den exzessiven Konsumismus der Boomer thematisiert.

Und wenn Ihr meint, daß die RVs bei uns groß seien, habt Ihr noch nicht die in USA gesehen. Das sind ganze Reisebusse bzw. Trucks:

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Denn die Amis haben aufgrund ihrer Sparpläne mithilfe des Aktienmarktes viel mehr Rücklagen gebildet, als bei uns die "Betriebsrenten" oder selbst die steuerfinanzierten Pensionen.

Jedoch geht auch dort die Schere zwischen jung und alt auseinander, wie dieser Artikel hier über die exzessiven Boomer-Reisen in den USA thematisiert:

https://www.stern.de/familie/millennials-besorgt--wenn-die-eltern-das-erbe-auf-reisen-v...

Die Eltern sollen den Ruhestand genießen, aber was, wenn sie es übertreiben? Und mit ihrem Wohlleben das gesamte Vermögen aufzehren, fragt eine 34-jährige Autorin.

Der Text einer anonymen Autorin elektrisiert das Netz. "Mein Erbe wird in der Karibik mit einem Strohhalm aus einer Kokosnuss vertrunken", lautete ihre Klage. Sie schilderte voller Witz, wie ihre Eltern im Pensionsalter begonnen hatten zu reisen. Zuerst war die Tochter von Selbstbewusstsein und Wagemut der Alten begeistert. Bis sie bemerkte, dass die ausgiebigen und immer teureren Reisen nicht aus der Portokasse finanziert werden, sondern an der Substanz zehren. "My inheritance is being drunk through a straw in a coconut in the Caribbean!"

https://www.dailymail.co.uk/femail/article-13211785/My-inheritance-drunk-straw-coconut-...

Auf ihren bangen Einwand, ob es denn wirklich eine Villa mit Pool für zwei Personen sein müsse, schleuderte ihr die Mutter ein munteres "YOLO!" entgegen: You Only Live Once, einst der Schlachtruf der Jungen, wird nun zum Motto der Alten. Ein Menetekel mit tiefgreifenden Folgen. "Es ist nicht angenehm, so etwas zuzugeben, aber Tatsache ist, dass ihre Traumferien mein Erbe aufzehren." <<

Gruß DT

PS: Das was Otto in Franken erlebt hat, war ja das Ergebnis eines Handwerkerlebens, der vermutlich gut und vorausschauend gewirtschaftet hat. Das zeigt sich auch in seiner jetzigen Investition in Ferienwohnungen. Diese Immos kann er danach auch vermieten und vererben, und er setzt eben jetzt auf den Boom der Babyboomer-Reisenden, der noch anschwellen wird, siehe die Grafik oben zur Demographie.

Zu Reisen wie von unserem Boomer N0by, der uns samstäglich berichtet und der durchaus sparsam mit knapp 7000 EUR ein ganzes Jahr in seinem 14 Jahre alten Wohnmobil meist in Südeuropa verbringt, dieses Jahr auch im Baltikum und in Osteuropa, wird es dann den späten Boomern zum Großteil nicht mehr reichen, da ist dann Deutschland angesagt. Und da ist der fleißige Handwerker eben vorbereitet.

Er ist wahrscheinlich das Gegenteil von N0by, der gerade mal knapp 21 Jahre "richtig" gearbeitet hat, und das als Journalist beim PC Magazin. Der Handwerker hat vermutlich mit 16 oder 18 angefangen, bereits Vermögen aufzubauen und vermutlich bis 67 oder länger "richtig" gearbeitet, das sind 50 Jahre, dazu persönlich das Risiko auf sich genommen, betrieblich schwierige Phasen durchgestanden, weitreichende riskante Entscheidungen treffen müssen.

"Normale" Boomer, die nicht das "Alt-68er" Leben (Zitat Erhard Thomas) geführt haben, sprich bis sie 40 waren rumgezogen sind und gezottelt haben und dann schon mit kurz nach 60 den Job an den Nagel hängen, haben auch mindestens 30-35-40 Jahre "richtig" gearbeitet und aufgrund des Zinseszins-Effektes bei kluger Investmententscheidung natürlich etwas angespart, was jetzt verkonsumiert wird.


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