zum "verordneten" Goldpreis in der Darstellung des Ostfriesen

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Dienstag, 24.09.2024, 15:22 (vor 12 Tagen) @ nereus1548 Views

Hallo nereus,

Hallo Paranoia!

Die Frage ist berechtigt.
Was lesen wir dazu bei Wikipedia?

Bestandteil des Bretton-Woods-Abkommens wurde der „White Plan“. In dessen Zentrum stand die US-Währung, zu der alle anderen Währungen ein fixes Wechselverhältnis hatten.
Das Tauschverhältnis zwischen Dollar und einer Unze Gold wurde auf 35 Dollar je Unze Feingold (31,104 Gramm) festgelegt.
Um die Goldparität des Dollars zu sichern, verpflichtete sich die Federal Reserve Bank of New York (FED), Gold zu diesem Preis unbegrenzt zu kaufen oder zu verkaufen.
Der Goldpreis in US-Dollar wurde so für Jahrzehnte festgelegt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System

Was hier nicht erwähnt wird, ist die Interventionspflicht gegen und für den US-Dollar.

Die Gold- und Devisenreserven der Bundesbank sind ja nicht vom Himmel gefallen... [[top]]


Da haben wir schon einmal den ersten Personenkreis.
Vorausgesetzt, die Rolle der FED bleibt erhalten, wobei dazu durchaus Zweifel angemeldet werden dürfen.
Diesmal wird man diese Rolle den Amis ganz sicher nicht alleine überlassen.
Anders gesagt, USrael wird seinen Weltherrschaftsanspruch mindestens mit China und Rußland teilen müssen.

Dazu kommt ein weiterer Personenkreis.
Die Zentralbanken dieser Welt, die Gold an- und verkaufen dürfen.

Gibt es da eine Beschränkung, die ich nicht kenne?
Ich meine, jede Zentralbank kann Gold kaufen und verkaufen wie sie will!

Was ist mit den Zentralbanken Russlands, Chinas, des Irans und anderer Unterwerfungsverweigerer?

Ob unbegrenzt? Vermutlich nicht.

A-Ha! :-)


Wie sich das dann auf den „freien“ Goldmarkt auswirkt – keine Ahnung.
Und wie dann der private Goldhalter betrachtet und bewertet wird - keine Ahnung.

Doch das kannst Du!

Wenn es nach dem Ostfriesen geht (ist der überhaupt Marktwirtschaftler?[[zwinker]])
verordnet das Imperium Preise. Hmmmmmmm... ?........!!!

In der Marktwirtschaft gibt es einen Markt. Wenn der Handel zu stark (keine Meinungsäußerung von mir!) reglementiert oder besteuert wird, bildet sich ein Schwarzmarkt, also z.B. der Markt für Nieren aus der Ukraine oder Zigaretten in Afrika.

Hier einmal eine Knobelaufgabe:

Der Goldpreis stehe bei USD 2800 pro Unze.

Fall A:
Das Imperium verordnet einen Preis von USD 1500 pro Unze und will den An- und Verkauf erzwingen, z.B. +-1% gegenüber diesem Referenzpreis.

Fall B:
Das Imperium verordnet einen Preis von USD 4000 pro Unze und will den An- und Verkauf erzwingen, z.B. +-1% gegenüber diesem Referenzpreis.

Was passiert im jeweiligen Fall?
Wenn Dir die Fantasie fehlt, denk' einfach, Du seiest ein gutverdienender kolumbianischer Lebensmittelhändler mit einem Nettoüberschuss von USD 100 Mio. pro Monat und einer Affinität für Gewaltmetall. [[la-ola]]

Was den Text vom Ostfriesen angeht, bin mir auch nicht so sicher, ob eine Goldmine von 1930 von ihrem Risikoexposure mit einer Goldmine heute vergleichbar ist.
Worauf ich hier hinaus will, habe ich schon tausendmal im Gelben erläutert.

Übrigens, die Fed erfüllt Dir auch noch heute einen Teil des Abkommen von Bretton Woods.
Doch bevor Du zur Fed gehst, komm' zu mir!

Vielen, vielen Dank! [[freude]]

P.S.:
Seit Jahren schon erhalte ich keine Benachrichtigungen mehr über Antworten auf meine Beiträge. Wenn ich mich also gar nicht oder erst verspätet melde, kann das diesen Grund haben...

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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