JüKü hat hier bereits die Möglichkeit eines Goldpreises - nach einem vorübergehenden Einbruch auf ca. 200 Dollar - von …

Ostfriese, Montag, 23.09.2024, 21:23 (vor 55 Tagen) @ nereus3184 Views

Hallo nereus

Nur dazu

In welche Höhe sich dazu der Goldpreis befinden muß, kann ich nicht sagen, aber 3.000 oder 5.000 „Dollores“ sind sicherlich zu wenig. [[freude]]

- in etwa - schreibt Paul C. Martin im Jahr 2000 vor der Ausgestaltung seines machtbasierten Debitismus

in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=5372 G O L D!!! verfasst von dottore, 03.07.2000, 11:15

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Es folgt ein etwas abgewandeltes Posting, das ich schon den Herrschaften von systemfehler.de habe zukommen lassen:

Verehrte Runde!

Es wird gelegentlich bezweifelt, dass es genügend Gold auf Erden gebe, um wieder einen Goldstandard (Weltwährungssystem bis 1914) einzuführen.

Dazu das ultimative Buch. Der Autor ist der nun wirklich weltweit beste Kenner der Materie (Neue Zürcher Zeitung!).

Lucien F. Trueb: Gold. Bergbau, Verhüttung, Raffination und Verwendung, Verlag NZZ, 1992, S. 15:

Wieviel Gold gibt es überhaupt? Weil wir über einigermaßen zuverlässige analytische Daten nur für die Erdkruste und das Meerwasser verfügen, schätzt man für einen 15 km dicke, kugelförmige Schale rund um die Erde einen Goldgehalt von etwa 30 Milliarden Tonnen, wovon etwa 25 Prozent in den Weltmeeren gelöst sind. Mangelware wird das Gold also nie werden, doch was eine Lagerstätte ist, bestimmt ausschließlich der Preis.

30 Milliarden Tonnen!

Die bisher geförderte Goldmenge wird auf max. 130.000 Tonnen geschätzt. Das Verhältnis beträgt demnach

1: 230.000.

Die 30 Milliarden Tonnen (egal wie hoch die Förderkosten sein mögen) entsprechen einem heutigen Marktwert von 600 Billiarden DM (wenn ich die vielen Nullen richtig gezählt habe).

Danach kann nun wirklich kein Zweifel mehr daran bestehen, dass es - von den physischen Grenzen her betrachtet - für viele kommende Jahrtausende überhaupt kein Problem wäre, erneut den bewährten Goldstandard einzuführen.

Was mich zur Ultima Ratio bringt: Nehmen wir an, die USA würden den Dollar massiv abwerten (von derzeit gesetzlich 42,22 Dollar = 1 Unze fein oder von mir aus auch vom derzeitigen Marktpreis von ca. 290 $/Unze) und eine neue Goldparität festlegen (z.B. 1000, 5000 oder gar 10000 $ pro Unze) mit gleichzeitiger unbeschränkter An- und Verkaufspflicht, wäre das Überschuldungsproblem sofort und mit e i n e m Schlag gelöst.

Diesmal freilich nicht über die auf uns zukommende DeDe und das damit verbundene Elend und Gewürge, sondern durch eine Hauruck-Inflation über Nacht (und entsprechender Abwertung aller alten Schulden), aber mit danach unmittelbar und sofort eintretender absoluten Preisstabilität.

Wer an diese Möglichkeit glaubt, sollte sich entsprechend positionieren. Ich erinnere daran, dass es nach dem Aktien-Crash von 1929 (unter Hoover) und der Goldaufwertung (= Dollarabwertung unter Roosevelt) von 1934 kein besseres Investment gab, als Goldminenaktien. Homestake z.B. verachtfachte (!) seinen Kurs, während gleichzeitig alle normalen Aktien ins Bodenlose stürzten.

… 2000 bis 3000 Dollar angedeutet (ganz leidenschaftslos, einfach nur nach EWA). Dies ist für mich in einem deflationären Umfeld 'fundamental' zwar nicht nachvollziehbar (der Kurseinbruch schon!).

Doch wer sich genau informiert, könnte schnell schlauer sein als der Rest der Welt. Mich wundert schon die ganze Zeit, warum alle Notenbanken Gold abladen, inzwischen sogar auch die Schweizer Nationalbank. Die Amerikaner aber halten eisern (!) an ihren (noch vorhandenen) 8000 Tonnen Gold fest. Ist es nur Zufall, Dummheit gar oder Strategie mit extremer Weitsicht?

Dann würde die Chose auf eine Entschuldung (US-Government allein 5,6 Bio Dollar) in der Art hinauslaufen, dass die Gläubiger partiell oder total enteignet werden und die Schuldner entsprechend entlastet. Im theoretischen Extremfall könnte der US-Präsident mit einem einzigen Krügerrand die 5,6 Bio $ zurückzahlen, er müsste dann nur sagen: Neuer Goldstandard! Die Parität Gold zu US-Dollar = 1 Unze = 5,6 Billionen. Dann wirft er den Krügerrand aus dem Fenster und die Gläubiger können sich drum balgen. Danach muss der Goldstandard aber ein- und allemal durchgehalten werden, was u.a. impliziert: Nie mehr Staatsschulden, außer Kleinigkeiten und die wirklich fundiert und mit festem Tilgungsplan.

JüKüs 2000/3000 $ könnten auch über Nacht kommen (oder weil vorher schon etwas durchgesickert ist). Wenn ich richtig umgerechnet habe, würde sich die US-Verschuldung, wenn mit aufgewertetem Gold (à 3000 / Unze) zurückgezahlt, um ca. 40 Prozent senken. Über Nacht. Da sähe Amerika schon viel besser aus. Bei 8000 $ pro Unze fein, wäre alles bezahlt.

Die letzte Goldaufwertung unter Roosevelt war etwas bescheidener: von ca. 20 auf 35 Dollar / Unze. Ob was im Busch ist, weiß ich nicht. Aber ich habe es mal theoretisch durchgespielt.

Achtung: Dies ist keine Anlage-Empfehlung, sondern eine Information, weiter nichts.

d.

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Gruß - Ostfriese


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