nix bleibt unberührt
Hallo Jo!
Du fragst: Sachwerte und Aktienvermögen sollten von der Inflation unberührt bleiben?
Nein, das hatte ich auch nicht geschrieben.
Die Inflation wird die Preise nach oben treiben, ABER die Finanzierungen werden immer wackliger!
Irgendwann macht ein Hedge-Fonds oder eine systemrelevante Bank die Grätsche.
Ein Crash ist daher unvermeidlich.
Dann werden die Preise der Sachwerte abstürzen und die Profis sammeln dann ein – für den Neuanfang.
Verlieren werden die Sparer und die Renten/Pensionsempfänger?
Die auf jeden Fall, denn es geht um Geldvermögen – dem Spiegelbild der Schulden.
Meine ganz persönliche Theorie dazu ist folgende:
Zuerst wird der Goldpreis langsam aber stetig ansteigen.
Frag mich bitte nicht bis zu welcher Höhe.
Parallel dazu zieht die Inflation deutlich an.
Dann werden die Medien aktiv und trommeln zum Einstieg ins Gold.
Die „Verlierenden“ streben nach dem rettenden Ufer zur letzten Instanz und kaufen eine Unze Gold für „günstige“ 6.000 oder 8.500 Dollar bzw. Euro, um noch zu retten, was zu retten ist.
Die Notenbanken spielen das Spiel mit und treiben den Goldpreis noch weiter nach oben.
Nebeneffekt: Wenn Gold bei 7.200 Euro steht, kostet ein ehemaliges 40 Cent Brötchen dann eben 1,60 €. Das Gold (bzw. die Inflation) zieht alle anderen Preise mit nach oben
Wenn dann genügend „Verlierende“ im Gold hocken, kommt der aktiv herbeigeführte Goldpreis-Crash der den Preis bis auf 1.500 oder 1.000 oder noch mehr abstürzen läßt.
Das rettende Ufer hat sich als Falle erwiesen.
Die Meute hat sich verzockt und verkauft wie verrückt den „zu warm gewordenen Pager!“
In diesen Preissturz kaufen die Zentralbanken und die festen Hände wieder ein.
Das Schuldenproblem ist gelöst.
Der Goldpreis wird bei 2.500 oder 3.000 US-Dollar neu fixiert und die Zentralbanken haben ordentlich Aktiva, um neues Geld zu schöpfen.
Mal sehen ..
mfG
nereus