Lithium-Eisenphosphat Akku

Echo, Samstag, 24.08.2024, 19:49 (vor 26 Tagen) @ paranoia3081 Views

Es war das Model 3 Hinterradantrieb mit dem LFP Akku von CATL. LFP ist klasse weil man den stets voll lassen kann ohne dass er kaputt geht. Man merkt im Winter aber beim Losfahren deutlich die verminderte Rekuperation. Und entflammbar ist er eben auch nicht.

Model Y hat etwas höheren Verbrauch, nochmal größere Felgen (teuer für Winterbereifung, Bremsen, etc) und ist nochmal dickschiffiger als der ohnehin schon große Model 3.
Genial ist halt die Ausstattung im Basismodell (ca 300PS, Wischerheizung, Dashcam, Abstandstempomat, Matrixlicht, elektrische Heckklappe, ... ). Wenn ich Musik hören wollte hab ich das nicht mehr im Wohnzimmer gemacht sondern im Auto in der Garage, so toll fand ich das.

Aber für meinen Geschmack ist das Plastik und der Lack einfach viel zu empfindlich. Die Scheiben zu tauschen kostet ein Vielfaches gegenüber einem Kleinwagen. Bei Auslieferung auch immer den einen oder anderen Mangel gehabt, u.a. lauter Klimakompressor. Generell bekannte Probleme bei höheren Laufleistungen hatte ich zum Glück nicht weil ich nicht so viel gefahren bin. Weiteres großes Manko ist dass man die Kiste nie richtig abschalten kann. Der Bordcomputer zieht unfassbar viel Strom wenn man sich im Auto aufhält.

Nachdem man eigentlich überall mit Elektroauto hinkommt und die Betriebskosten so billig sind, stand mein VW nur noch Dellen in den Boden, hab ich dann nach einiger Zeit verkauft. Am Tag der Abholung des Teslas hat mir jemand den VW noch zum wirtschaftlichen Totalschaden gefahren, fuhr danach aber noch ganz normal, somit bin ich den VW mit Gewinn losgeworden. Nachdem Tesla einige Upgrades eingeführt hatte habe ich den ersten Tesla mit Gewinn verkauft und den nächsten Neuwagen geholt. Durch die Lieferknappheit den dann einige Zeit später mit über 10k Gewinn verkauft und einen neuen Tesla geholt den ich noch reserviert hatte. Den dann zum Einkaufspreis nach einem halben Jahr verkauft, war werterhaltend weil er noch Ultraschall und Radar eingebaut hatte.

Habe zwei der drei Teslas durch Aufsitzen am Boden geschrammt. Batterie ist aber gut geschützt, also kein ernstes Problem. Im steilen und engen Parkhaus fühlte ich mich mit dem Auto nicht wohl.

Aktueller Stand ist nun ein sparsamer japanischer Benziner (20€ Steuer im Jahr) für Anhängerbetrieb und weite Strecken, alles andere mach ich die meiste Zeit des Jahres mit dem Elektro-Kraftrad mit extra Gesamtzuladung und großem Kofferaufsatz. Sehr agil für Stadt und Land. Bei Strecken über 80km muss ich mir da aber auch etwas Gedanken machen zum Tanken.


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