Subjekt ↔ Objekt: Die hoffnungslos subjektorientierten Untertanen bleiben in …

Ostfriese, Montag, 10.06.2024, 12:40 (vor 47 Tagen) @ Plancius2092 Views

Hallo Plancius

Glaubt jemand, dass es hier anders wird?

Die EU-Wahlen sind nur ein Teil der zentralinstanziell erzwungenen Dissimulation von Macht und Ohnmacht.

Der den Untertanen auferlegte Zwang zu terminlich fixierten und sanktionsbewehrten Abgaben zwecks notwendiger Besicherung der Erstverschuldung oder äquivalent die Erstfinanzierung allen Staatlichen refinanzierbar zu halten, kann einerseits als das seit der neolithischen Revolution der menschlichen Natur widerstrebendes Urverbrechen - in Jean Baudrillards Sinne als Perfektes-Verbrechen - oder andererseits als evolutionäre Notwendigkeit zur Tilgung der menschlichen Lebensnotwendigkeiten (Naturalien usw.) im Sinne der von Paul C. Martin definierten individuellen Urschuld gedeutet werden.

Die Untertanen konnten in jeder bisher bekannten Zivilisation grundsätzlich wegen des Zwanges zur Aufschuldung - das Vorher-Nachher-Problem - auf der Zeitachse die Kosten für den Machtapparat, dessen Instanzen - der vorzufinanzierenden Räume des Rechts, der Haftung, der Wirtschaft und des Handels zur Schaffung eines Machtkreislaufes des Geldes - nicht mehr aufbringen.

Das Problem ist eben, dass das Umweg- und Verzögerungssystem Staat seine Kosten nicht selbst tragen kann – es führt an der laufenden Vorfinanzierung des Staatssystems mit allen seinen Formen der Redistributionen kein Weg vorbei. Diese schaukelt sich ununterbrochen hoch, was zum Wagnerschen Gesetz der wachsenden Staatsausgaben (Adolph Wagner, 1835-1917) führt. Das Wachstum der Staatsausgaben und Staatsquoten erfolgt nicht bloß proportional, sondern exponentiell zum Bruttosozialprodukt.

Der Staat würgt sich selbst ab - die Desorientierung der Untertanen zeigt sich allenthalben.

Die Bemühungen laufen darauf hinaus, uns in ein Zeitalter der Armut und Diktatur zu führen. Das Spiel in den europäischen Parlamenten dient nur dem Schein, hat schon lange keine Macht mehr, um Herr der Finanzen zu sein. Und an den Schulden und der Frage, wer diese kontrolliert, hängt alles. Es wird ein Imperialismus geschaffen, der für zukünftige Kriege (Neuordnungen) auch etwas taugt. Ganz unabhängig davon, in welches Gewand sich die neuen Machthaber kleiden, ob nun Brüssel oder eventuell doch irgendwann die Russen und Chinesen die Ordnung bewahren, die Fäden der Macht (Schulden) strickt derzeit keiner dieser Staaten, weshalb ja auch alles anscheinend noch so geordnet abläuft. Die Zeiten, dass sich Staaten nicht mehr anbieten müssen, damit ihre Haushalte finanzierbar werden, sind längst vorbei, wie man spätestens seit dem Aufstieg des deutschen Hilterreiches erkennen kann (massiv von Seiten der Wall Street etc. auf Prolongationen etc. der Reparationszahlungen gedrängt, wodurch erst die Aufrüstung ins Leben gerufen werden konnte).

https://archiv2.dasgelbeforum.net/index.php?id=360802 Die nationalen Bräute werden noch einige Jahre hübsch gemacht, Ashitaka, Samstag, 11.07.2015, 16:31 @ Sylvia 11902

… der objektorientierten aristotelisch-parmenideischen Weltsicht des machtbasierten Debitismus gefangen - sie können sie nicht überwinden.

Gruß - Ostfriese


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