Hochgefährlich, unsere Netze.

Hannes, Sonntag, 20.11.2022, 14:06 (vor 522 Tagen) @ Kaladhor5014 Views

Ich wünsche ein angenehmes Wochenende!

Meine Sorgen bei der gepushten Digitalisierung werden nicht verstanden, in der Regel. Warum ich das Blauäugig-Sein für hochgefährlich halte:

Was nützt die Ausschaltung durch Hacker, vorausgesetzt, sie schalten das Kraftwerk wirklich ab?


So ein Kraftwerk ist kritische Hardware, und das übers Internet ein- und ausschaltbar zu machen, ist grob Fahrlässig.

Du bist blauäugig, sagte man früher dazu. Gutgläubig!

Ich hierbei absolut nicht! Seit Jahrzehnten habe ich kein gutes Gefühl im Job, was den Umgang damit betrifft. Vor den Pforten bezahlt man Sicherheitsdienste, die Kanalarbeiter kommen aber von Unten unbeobachtet rein und raus, einschließlich die Ein-Mann-Spezial-Billig-Firma aus dem exOstblock, weils gerade mal wieder dringend war.

Diese Gutgläubigkeit der Masse wird uns (nun vielleicht schon bald?) extrem teuer zu stehen kommen, fürchte ich.

Dagegen ist heutzutage jedes größere Unternehmen mit Sicherungsdateien vorbereitet.

Dazu entgegne ich: Wartungsschnittstellen! Nein! Das ist auch mit Deinen "größeren Unternehmen" im Energiebereich im Kleinen wie mit den Notstromdieseln auf dem Dorf, erst wenn der Bauer mal ein paar Tage ohne Strom da steht, mit seinen Herden und dem anderen pipapo was ich nicht einschätzen kann, weiß man, ob's gut war. Ich bin ein Probierer. Aber das braucht Zeit und den Willen dazu.

Meine Erfahrung: Es ist immer ein Kampf, u. a. die Wartungsfirmen zurückzuhalten, Hintertürchen einzubauen. Sie möchten nicht reisen, logisch. Es ist wieder mal die Ökonomie, "stupid", alter Spruch. Das Management unterstützt das noch, fallweise. Und am längsten halten sowieso Provisorien, undokumentierte, warum wohl?

Ich muss da nicht viel erklären, Ökonomen sind hier überdurchschnittlich vertreten und werden mich verstehen. Ad Hoc ein gegoogelter link: "Gibt es eine 100%-ige Systemhärtung?

In der Theorie schon, doch in der Praxis macht das keinen Sinn. Wenn Sie Ihre Betriebssysteme und Applikationen derart strikt konfigurieren, dass sie als 100% gehärtet gelten, können Sie sie nur stark eingeschränkt oder gar nicht mehr nutzen."

Wie auf dem vorgenannten Kartoffelacker, ist eine systemische Monokultur an sich schon gefährlich (Kartoffelkäfer hats leicht), gelle Herr Gates? Bei Software ist das nämlich nicht anders, als bei der Nahrungsmittelproduktion.

Analogien zum Verdeutlichen gibt es in der Technik immer, hier beispielsweise die bekannte Brandmauer, kennt auch Jeder, beim Hausbau und beim "Surfen". Kann man machen, muss man meist sogar nicht mal! Auch der Umgang mit Subs gehört dazu, bei dem Fachkräftemangel in der IT (Inbetriebnahmen technischer Großanlagen, Gewährleistung) wird gern mal ein Auge zugedrückt, wenn es dringend ist.

Ich erinnere an die SIEMENS-Software, die unsere Freunde in Israel benutzt haben, um Irans Zentrifugenprogramm zu sabotieren. Ich will jetzt nicht recherchieren. Das war nicht gut für SIEMENS. Ist wohl inzwischen anerkannte Tatsache, dass, wie bei den Sprengstoffanschlägen jüngst auch, Profis", staatliche, am Werk waren.

Dazu erinnere ich mich genau an einen schon damals mir als verlogen aufgefallenen Vorgang - gefühlt zwanzig Jahre her, bei einer Schulung SIMATIC - hat man uns erzählt, Ursache wäre ein Russe gewesen, der einen Stick illegal angestöpstelt hätte: Die Russen sind halt so? Sie verbreiten undiszipliniert überall das stuxnet, na so was aber auch ...
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Wie schön das passt, auf das Heute! Der Russe wars, aus die Maus. Nicht der Mossad oder das Management oder die fehlenden Brandmauern aus kaufmännischen Erwägungen heraus oder weil Termine drücken, was Dasselbe ist ...

Das mit dem STUXNET ist bei uns genau so möglich, überall!

ich empfinde es so: Alles gut, aber der Russe! Der Russe ist gefährlich!
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In der Ukraine wird wohl die Durchdigitalisierung - so wie ich die Russentechnik kenne - nicht so leichtsinnig wie bei uns durchgezogen worden sein. Russentechnik ist sprichwörtlich dafür: Was kaputt gehen kann, wird kaputt gehen, also simplifizieren die!

Ein anderer Aspekt: In der Ukraine dürfte es Saboteuren nicht so leicht gemacht werden, wie es bei uns ist m. E. Erinnere mich: Die Russen haben früher - auch in Friedenszeiten - auf jeder Brücke einen Posten Miltär hingestellt 24/7. So ist deren Mentalität, auch in der Ukraine, unterstelle ich, mehr oder weniger.

Nun dazu noch im Krieg, ein Kernkraftwerk ...

Fazit: Wir haben ein Problem!

Dazu kommt bei uns diese geile "Energiewende" (instabile Monokultur, siehe Kartoffelacker, wer weiß, vielleicht exportiert der Ami ja wieder mal amerikanische Kartoffelkäfer zu uns?), ich erinnere an den Ausfall der Windkraftanlagen jüngst. Und den nun amtlichen Fakt des staatlichen Gasleitungsterrorismus. Das waren Testläufe m. E.

Wenn wir in der EU den Russen wirklich als aktiven Feind bekommen sollten, und die EU und NATO arbeiten daran, dann haben wir ein Problem. Noch ist der Russe nicht so weit.

Die Vertrautheit mit den Anlagen bei uns hat er, da bin ich mir sicher, die Fernzugriffsmöglichkeiten auch, die haben ihm die deutschen Klitschen A bis Z bereits eingebaut, das Management hier weiß das meist gar nicht, will das auch nicht wissen, aus ökonomischen Gründen. Tja, wenn wir eine Zivilverteidigung hätten oder eine Stasi, die Wirtschaftsverbrechen verfolgt ... Die würden die Kraftwerksleitung schon informieren.
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Fazit: Der Russe könnte, wenn er wollte. Aber das ist JETZT noch nicht gewollt, weil die Eskalation eindeutig nicht der Russe betreibt, siehe die "Vorkommnisse", welche beim Polen-Event sogar der Ami bremsen musste in iherem Lauf. Der Ami will dem Russen sehr weh tun, eine großer Krieg ist - unterstelle ich - derzeit von Biden und Co. nicht geplant. Wie ich schrieb, sind die Polen (Staat) gefährlich. Eine Panne wahrscheinlich, davon abgesehen.

Noch ein Gleichnis zur "Digitalisierung": ALs die Dampfmaschinen auf dem Missisippi immer öfter Menschen kochten, erfand u. a. Otto Lilienthal den Schlangenrohrheizkessel. Er war der erste Flieger der Welt, der ein Flugzeug nutzte, dauernd gesteuert regelmäßig flog. Das war 1893 im Deutschen Reich. Die Ami-Medien haben es heute geschafft, bei der Masse die Brüder Wright falsch einzuprägen als Erste Flieger.

Jede neue Technik birgt Risiken, auch die "Digitalisierung". Der Reeder der Mississippi-Dampfschiffhrt hatte damals großes Interesse am Pushen der Dampfschifffahrt.

Die Kesselexplosionen der Digitalisierung stehen uns m. E. noch bevor. Ich meine auch die - sage ich mal - sozialen Katastrophen. Gefühlt jedes bessere technische Gerät muss für Nutzung eine App haben mit Nach-Hause-Telefonieren, sonst funktioniert der Blutdruckmesser nicht, zum Beispiel. Und die Masse findets's OK! Ihren Blutdruck "zu teilen" und andere Intimitäten.
[[kotz]]

Ansonsten - voll Deiner Meinung.

H.

So sollte es sein, aber ist das denn auch wirklich so? Ist in der näheren Vergangenheit bei uns schon einige Male vorgekommen, dass irgendwelche Behörden/Unis online angegriffen wurden und teilweise haben die den Mist bis heute noch nicht wieder in Gang bekommen. War dann wohl kein so gutes Sicherungskonzept, nicht wahr?

Der Russe möchte aber die Energieinfrastruktur mittelfristig ausknipsen, um auch den militärindustriellen Komplex auszubremsen. Ohne Strom arbeitet keine Panzerfabrik und keine Geschoßfabrik. Selbst die Näherinnen von Militärkleidung benötigen Strom und Wärme zur Arbeit.


Es geht weniger um die Beeinträchtigung irgendwelcher Industrien, sondern um Störung der Logistik. Militärgüter - vor allem wenn es große Mengen sind- werden auch heute noch hauptsächlich per Bahn transportiert, und da bevorzugt mit E-Loks. Schalte ich die Energieversorgung ab, oder störe ich die nachhaltig, müssen Dieselloks eingesetzt werden, die dann natürlich Betriebsstoffe verbrauchen, die ich auch für meine Panzer benötige. Zusätzlich kommt hinzu, dass die meisten Dieselloks einfach leistungsschwächer als E-Loks sind.

Und jetzt, bei Frosttemperaturen ist dann der Ukrainer ständig damit beschäftigt, die zerfrorenen Systeme zu reparieren, das frißt menschliche und technische Ressourcen. Und es demoralisiert die Hausfrauen der Nationalisten, und erst recht werden die Schreie der Frauen lauter, die ihre Kinder ernähren und wärmen müssen.


Tja, so ist das halt in einem Krieg. Und nachdem die Ukraine acht Jahre lang ihre Mitbürger im Osten bekämpf haben, kommt das jetzt halt auch mal in den Westen der Ukraine...ausgleichende Gerechtigkeit würde ich das jetzt mal nennen.

Denn auch die Lebensmittelversorgung wird schwierig, wenn der Hühnerstall nicht mehr geheizt werden kann oder die Melkanlage (Kühlung...) nur für wenige Stunden Strom täglich zugeteilt bekommt. Die Notstromversorgung ist, wie der Name schon sagt, nur für kurzfristige Notlagen ausgelegt.


Gerade wir Deutschen sollten uns diese Bilder ganz genau ansehen und dann mal daran denken, dass wir uns unsere Energieversorgung ohne Not (und ohne Krieg) selber mutwillig zerstören durch das Festhalten an einer irrsinnigen, grünen Ideologie.

Bilder auf Telegram zeigen das Abkippen von Holzscheiten vor Hochhäusern.


Bringt nur leider rein gar nichts, denn die entsprechenden Feuerstellen dürften dort nicht existieren. Damit erreicht man vielleicht ne warme Sanierung, mehr aber auch nicht.

Das mag eine Notlösung sein, aber Wasser kommt dadurch auch nicht nach oben.
Die haßerfüllten Ukaineführer empfehlen den Umzug von Hochhausbewohnern auf Dörfer oder zumindest Einfamilienhäuser wenn möglich, oder gar ganz die Ausreise über den Winter ins Ausland.


Da wird jetzt halt mal gezeigt, dass das Leben in Städten nicht nur Vorteile hat, würde ich mal sagen.

Die meisten Ukrainer soll inzwischen Rußland aufgenommen haben, vor Polen und Deutschland.


Dieser Fakt dürfte die Nazi-Führer in Kiew bestimmt am meisten ankotzen...

Grüße


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