Selbstversorgung ist die unterste Stufe der menschlichen Kultur.

Hannes, Sonntag, 26.06.2022, 21:13 (vor 641 Tagen) @ Kaladhor2386 Views
bearbeitet von Hannes, Sonntag, 26.06.2022, 21:33

als die Arbeitsteilung kam. Wer kann denn heute noch von dem Luxus erzählen, etwas wirklich vom Anfang bis zum Ende alles selber gemacht zu haben? Die heutigen Arbeitsbedingungen sind dermaßen belastend für jeden Einzelnen, dass tatsächlich nur die Wenigsten überhaupt noch die Energie aufbringen können, mehr als ein wenig am PC/an der Konsole zu daddeln oder stumpf TV zu gucken.

Das sind verlorene Generationen...

Leider muss ich widersprechen. Mir ist schon klar, dass ich hier einer Phalanx von Kritikern der Arbeitsteilung gegenüberstehe.

Die Arbeitsteilung ist das Wirtschaftsprinzip, das durch seine - nur so mögliche - hohe Arbeitsproduktivität es uns als Menscheit gestattet, überhaupt diese ganzen doofen Rudel durchzufüttern, die wohl jeder hier nicht mehr von mir definiert bekommen muss?

Du äußerst Dich ja auch abfällig über diese verhausschweinten Menschenrudel, die - da gebe ich Dir Recht - kaum "noch die Energie aufbringen können, mehr als ein wenig am PC/an der Konsole zu daddeln oder stumpf TV zu gucken".

Es ist genau anders herum: Wird die Arbeitsproduktivität - aus welchen Gründen auch immer, aber das wird so kommen - nun abstürzen hier, wird es zu immer mehr Selbstversorgungssehnsucht kommen, jedenfalls erledigen sich dann die von Dir genannten depressiven Lustlosigkeiten. Ob diese Sehnsucht sich für Jeden dann auch erfüllen wird, ist eine andere Frage. Jedenfalls werden die Leute wieder Energie haben, sich zu bewegen. Oder eben nicht, für diesen Fall gibt es wiederum Varianten, wie das ausgehen wird.

Sehr gute Erfahrungen mit der Behandlung solcher depressiven Episode hat man durch Schlafentzug gemacht. Und: Raus mit der fetten Kuh, runter von der Couch, den Berg hochscheuchen, auch bei Mistwetter. Kurz gesagt: Positiven Stress, negativer reicht auch für's Erste, um die Heilung in Gang zu setzen.

Das ist aber mit den einfachen Behandlungsmethoden wie mit dem Ivermectin (es soll ja Geld kosten, billig geht gar nicht). Deswegen alle diese Psychoanalytiker, wo die fette Kuh jahrelang jeden zweiten Tag hinfährt. Das bezahle ich jeden Monat mit dem höchsten Satz, freiwillig gesetzlich. Für irgendeine fette Kuh, die ich nicht mal kenne. Bei mir: Wenn ich mal endlich irgendwann zur Kur wollte, selber bezahlen! Vitamin D? Igel-Leistung!
[[motz]]

Die von Dir beschriebenen Leute sind m. E. simpel krank. Und dass die keine Zeit haben, stimmt nicht. Die haben mehr Zeit als noch meine Großväter, die damals alle regelmäßig Selbstversorger waren, ohne den arbeitsfreien Sonnabend und die Waschmaschine. Aber nur mit Detektorempfänger, keine Zeitdiebe wie Smartphone und Co., die m. E. krank machen.

H.


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