Geplante Maßnahmen gegen die erwartete Verdoppelung des Brotpreises

Manuel H., Sonntag, 27.03.2022, 10:56 (vor 754 Tagen)7317 Views

Da wird jetzt ein ganzes Bündel geschnürt.

Vorschläge bislang:

Senkung der MwSt von bislang 7% auf 5% oder 0%

Als die FDP ihrem Hotel-Klientel eine Senkung der Übernachtungspreise von 19% auf 7% schenkte, hatte dies keine Auswirkung auf den Übernachtungspreis. Im Gegenteil, für Geschäftsreisende wurde das Reisen teurer, da sie nicht mehr 19% als Vorsteuer erstattet bekamen, sondern nur noch 7%

Rekultivierung der Brachflächen
Bei einer Unterversorgung mit Düngemitteln, der einen 30-50prozentige Minderernte bewirken wird, nur ein Tropfen in der Wirkung

Hilfen aus dem Europäischen Hilfsfonds für Arme
Das wir garantiert ein bürokratisches Monster, privilegiert aber zu hohen Verwaltungkosten nur Arme (wie auch immer das dann definiert wird)

Die bewährten Brot- und Lebensmittelkarte, die den Hunger in Deutschland während früherer Sanktions- und Kriegszeiten organisierten, sollen wieder eingeführt werden:

Zitat
Außerdem sprach er sich für einen "Mechanismus für die Zuteilung" von Lebensmitteln aus. Die "am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen" sollen sie "in ausreichenden Mengen und zu angemessenen Preisen" bekommen können.

Der BUND möchte eine Rationierung und Minderung des Fleischkonsums

Zitat
Um die Flächen für den Anbau von Getreide auszuweiten, schlägt er vor, den Fleischkonsum zu reduzieren.

Außerdem:
Zitat:
Die EU-Kommission will die Mitgliedsstaaten zudem in die Pflicht nehmen, ihren Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherheit zu leisten. Es sollen alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, damit "die EU als Netto-Lebensmittelexporteur und führender Agrar- und Lebensmittelerzeuger" ihren Beitrag leistet.

Im Blick hat die Kommission dabei Regionen, die zum großen Teil auf die Einfuhr von Getreide angewiesen sind: Nordafrika und den Nahen Osten. Der Ukraine hat die Kommission umfangreiche humanitäre Hilfe zugesagt.

Das bedeutet im Klartext. Deutschland muß weiter seine hier produzierten Nahrungsmittel exportieren, ein Exportstopp zur Sicherung der einheimischen Bevölkerung wird verboten.
Da der Westen eine Eskalation in der Ukraine plant, wird auch dort die Produktion der Nahrungsmittel kriegsbedingt einbrechen. Deutschland wird verpflichtet, die Ukraine mit Nahrungsmitteln zu versorgen.

Diese Vorgaben sprechen eher für höhere Preise und höhere Knappheiten.

https://www.heise.de/tp/features/Agrarfunktionaer-Brotpreis-koennte-sich-verdoppeln-664...


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