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Miesepeter, Mittwoch, 01.12.2021, 23:17 (vor 875 Tagen) @ Ashitaka1846 Views
bearbeitet von Miesepeter, Mittwoch, 01.12.2021, 23:27

Hi Ashitaka,

danke für die Blumen, auch wenn es sich nur für ein paar schnelle Improvisationen, ein Tasten im Dunkeln des Simulations- und Propagandamülls, entlang der sicher montierten Geländer des Debitismus ist.

Zutiefst vertraute, debitistische / machttheoretische Gedankengänge, die du hier mit uns teilst. Es tut gut, dich hier an Board zu haben, sowas zu lesen!

Du weißt, dass ich Deine Beiträge ebenso schätze als einige der wenigen, die sich über das sichere Gelände des dottoreschen Debitismus hinauswagen, in das Reich der potentiellen Besicherungsräume....jetzt sogar virtueller Natur....

Genauso wie es schmerzt, dass solche gedanklichen Ektasen nicht mehr gemeinsam mit dem gelben Außenposten vertieft werden können, anders gedacht werden wollen, wir uns in gelber Manier an die Köppe gehen und der große Umbruch dadurch ganz unbemerkt für jeden Leser an debitistischen Kontrast gewinnt!

[[top]] .....auch wenn es manchmal anstrengend sein kann, sich auf Deine Abstraktionsebenen einzulassen, gerade so, als wolle man Heidegger lesen :-)

Gelingt mir nicht immer.:-P

Es wäre wirklich an der Zeit, ...auch die alte Truppe wieder einzuladen!

Boy, how I miss them all.....

Ich habe selbst ein paar Jahre Abstinenz geübt, natürlich ist die ganze Tipperei für die Katz.
Jetzt aber findet statt, wovon wir hier ein Jahrzehnt nur geahnt, geredet, gelabert, philosophiert, gerechnet und ermessen haben, lange und häufige Analogien in die Vergangenheit gebaut haben oder die Hinterlassenschaften der Altvorderen exzipiert haben. Jeder muss nun auf der Basis seiner eigenen Geschichte und seiner Vorbereitung handeln. Fúr mich war dabei das DGF von entscheidener Natur, um die unausgesprochenen Zusammenhänge der Wirtschaftswissenschaften auszuleuchten und ein kompletteres Verständnis für die systematischen und prinzipiellen Grundlagen zu gewinnen und daraus Szenarien für die Zukunft abzuleiten. Ich kann mir keinen anderen Platz vorstellen, um nun die empirischen Überprüfungen all des Gelesenen, Gelernten und Gesprochenen mitzuerleben und zu kommentieren....

Elli, Dottore, Tassie Devil können nicht mehr aktiv schreiben. Viele andere wollten nicht mehr ihre Zeit vergeuden, ich kann es nachvollziehen. Aber was ist jetzt, liebe Leute, jetzt wo die Glocke geklingelt hat, jetzt wo es wirklich kracht, in einem historischen Orkan allerster Güte, habt ihr wirklich bessere Biotopen gefunden, ein besseres Umfeld, um die eigene Perspektive einem Reality Check zu unterziehen, bevor ihr damit in die Schlacht zieht? Juckt es nicht ein bisschen, mal ein bisschen darüber zu schnattern, wie man diese Welle abwärts am wildesten reiten kann?

Ich würde mich auch bereit erklären wieder alles in die Tasten zu hauen, versuchen den großen Umbruch aus allen debitistsichen / Machttheoretischen Blickwinkeln mit eurem Wissen ausleuchten, ihn weiterzudenken, ihn als Debitist in Echtzeit zu erleben!

Ausleuchten wird nicht reichen. Hier ist nicht alles virtuell. In dieser Abwärtswelle gehts für viele ans Eingemachte. Ganz grosses Kino (grösser als beim Wissler) wird produziert, mit garantiertem Platz in den Annalen und Geschichtsbüchern. Da muss man es erst mal schaffen, seine Nase sauber zu halten, aber andererseits ergeben sich Möglichkeiten, wie sie sich maximal einmal pro Generation bieten.

Herrschaftszeiten, was geht da aktuell vielleicht an uns vorbei!

Hoffentlich nicht viel, Ashitaka, ich jedenfalls bin dem DGF sehr dankbar, denn ich glaube nicht, dass ich ohne die vorhergehenden vielen Jahre des endlosen Geplappers und des Auslotens der debitistischen Zusammenhänge fühlen würde, in dem heutigen Strudel jederzeit festen Boden unter den Füssen zu haben. Das verdanke ich zum Teil auch Dir, daher ein ganz persönliches Dankeschön von mir für Deinen langjährigen Beitrag hier und dafür, dass Du mich an Deinen Gedankengängen teilhaben lässt. Und einen dicken Kudo an Elli, wo auch immer Du gerade rumschwebst, dass Du das all das möglich gemacht hast. Und an Dottore, dass Du so wahnsinnig eloquent, erudiert und unermüdlich in die Tasten gehauen hast, was uns alle fasziniert, manchmal auch hypnotisiert hat. I wouldn't want to miss a single bit of it.

Ganz herzlichen Gruss,
mp


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