"Lass es krachen Angela" - aber das erledigt sich doch von selber!
Angstblüte vor dem deflationären "Game over"
Nach der durch Kaufpanik getriebenen Inflation folgt in den nächsten Jahren die fette Deflation als Ausprägung einer thermodynamischen Anpassung an reale Gegebenheiten auf einem begrenzten Planeten.
Warum wollen bei diesen Aussichten noch Menschen als Marionetten in ein hohes öffentliches Amt? Politiker/in oder "Bürger/innen-Meister/in werden" in einer überschuldeten bald unregierbaren Stadt.
Überschuldung finden wir nun auf allen Ebenen. Zwischen 2000 und 2020 stieg die globale Wirtschaftsaktivität, ausgedrückt als BIP, um 94 %, was bedeutet, dass die Wirtschaft um 64 Billionen US-Dollar (bei konstanten Werten von 2020) „gewachsen“ sein soll.
Dieses „Wachstum“ wurde jedoch von einem weitaus größeren – 190% oder 216 Billionen US-Dollar – realen Anstieg der Gesamtverschuldung begleitet.
Erst haben wir die Vergangenheit angepumpt, in dem wir wie geisteskrank fossile Brennstoffe verballert haben und als das nicht mehr richtig reichte haben wir begonnen die Zukunft anzupumpen, um Kaufkraft in die Gegenwart zu leiten. Kaufkraft, die niemals jemand in der Zukunft erwirtschaften wird. Psst, nicht laut sagen. Falls das rauskommt, gibt es morgen einen Banken-Run.
Schon klar, der kapitalistische Kettenbrief als Einweg-Tisch-Feuerwerk benötigt, systemimmanent, diesen Wahnsinn, um zu wachsen und zu leben. Marketing und Gehirnwäsche spornten uns zuletzt an, Dinge zu kaufen, die wir nicht brauchen, mit Geld was wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen.
Der kapitalistische Durchlauf nähert sich aber nun seinem Ende. Wunschdenken verdrängt in dieser Phase Realitätssinn. Geisteswissenschaftler und Wer-weiß-für-was-Beauftragte treffen nun politische Entscheidungen, die man lieber Ingenieuren und System-Checkern überlassen sollte.
Raus aus Atom, Koks und Kohle. Solar (oh je, ich schaue gerade aus dem Fenster in das tiefgraue Novemberwetter) und Windkraft sollen es richten.
Widewidewitt, Glitzer-Sonne und Puste-Kuchen-Energie für eine Hochleistungsindustriegesellschaft. Dazu evtl. noch Gase aus Kuhfürzen und Wegwerflebensmitteln aus der kaputtregulierten Landwirtschaft.
Gerade jetzt, wo wir vorübergehend noch mehr Energie brauchen, um eine neue Infrastruktur zu schaffen, steigen wir aus. Aber das funktioniert ohnehein nicht!
Denn z.B. BASF benötigt mehr Strom als ganz Dänemark. Die werden dahin gehen, wo es noch Strom gibt. Nach China vielleicht! Die bauen 200 neue Kohlekraftwerke.
Frau Merkel hat den Morgentauplan mit anderen Mitteln eingeleitet. Welchen Herren dient die eigentlich? Die Ich-wünsch-mir-was-Koalition, mit ihren Eseln und Eselinnen auf dünnem Eis werden ihn vollenden.
Zum Beispiel mit leistungslosem Grundeinkommen. Auch so eine Schnapsidee. Erklärt das mal einem Eichhörnchen. Keine Leistung, d.h. sammeln und vorsorgen im Sommer = keine Nüsse im Winter. Wer nicht für sich sorgt, obwohl er kann, wird in Zukunft ebenso unter die Räder kommen wie das besagte Eichhörnchen. Abgesehen davon führt die Verschnullerung der Gesellschaft zu Degeneration, Verfettung und Verblödung. Da haben wir auch schon einige Schritte nach vorn getan.
Jenseits der Politmarionetten auf nationaler Ebene scheint es jedoch, z.B. in Davos und Umgebung ein paar Strippen-Zieher mit Durchblick zu geben. Das sind, die Leute, die Merkel und Co. im Griff haben. Die sehen, dass nach der Party und der Planetenplünderei der vergangenen 200 Jahre auf der Angebots- und Rohstoff-Seite nicht mehr viel Lukratives zu holen ist. Mit Hilfe eines Virus setzen sie uns Schach-Matt und schwächen die Nachfrageseite, um die Reste für sich zu behalten. Kaum zu glauben, dass dieses grenzdebile Narrativ von so vielen gefressen wird. Aber auch der Reset wird nicht gelingen. Zu vielen unbeabsichtigte Nebenwirkungen in einem sich selbst organisierenden System werden das Kartenhaus zum Einsturz bringen.
… und dann? Weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall viel weniger von allem!
Saludos
el mar (@ Chris: ich bleibe jetzt auch erstmal zu Hause)